Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Umsatz im Konzern von 92,8 Mio. Euro auf 115,3 Mio. Euro gesteigert. Deutliche Zuwächse konnten nach dem Aufstieg gerade in den Bereichen Spielbetrieb (28,1 Mio. Euro/Vorjahr 16,2 Mio. Euro), Sponsoring (30,7 Mio. Euro/ Vorjahr 17,3 Mio. Euro), mediale Verwertungsrechte (38,2 Mio. Euro/Vorjahr 22,6 Mio. Euro) und Handel (9 Mio. Euro/Vorjahr 6 Mio. Euro) verzeichnet werden.
„Der Abstieg hat dazu geführt, dass wir in der TV-Geldtabelle von Platz 12 im letzten Jahr vor dem Abstieg auf Platz 17 abgerutscht sind. Während wir im letzten Bundesligajahr vor dem Abstieg rund 60 Mio. Euro TV-Gelder erhalten haben, waren es im Betrachtungszeitraum noch rund 38 Mio. Euro. Das ist natürlich ein deutlicher Einschnitt. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Mannschaft wollen wir Werder Bremen wieder langfristig in der Bundesliga etablieren, um auch in der TV-Geldtabelle weitere Plätze gut zu machen. Dafür wird es auch in Zukunft notwendig sein, überschaubare Risiken einzugehen und auch Transferüberschüsse zu erzielen“, erklärte Klaus Filbry.
Im Vergleich zum Zweitligajahr gab es bei den betrieblichen Aufwendungen einen deutlichen Anstieg um 29 Mio. Euro auf 122,8 Mio. Euro. „Beim Personalaufwand haben wir aufgrund des Aufstiegs einen Anstieg von 13,4 Mio. Euro. Hier fallen vor allem die Spielergehälter der Bundesligamannschaft ins Gewicht. Auch bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben wir einen Anstieg von 11,7 Mio. Euro. Hierunter fallen insbesondere sämtliche Kosten für den Spielbetrieb aller unserer Mannschaften aber auch die gesamten allgemeinen Verwaltungsaufwendungen. Für den Anstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr sind insbesondere umsatzabhängige Aufwandspositionen wie die Stadionmiete für das wohninvest WESERSTADION, Verbandsabgaben auf die ausgeschütteten Medienerlöse oder der Einkauf von Sponsoringleistungen und die allgemeinen Preissteigerungen verantwortlich“, so Filbry abschließend.