Christian Glöckler konnte mit Schwarz gegen Zahar Efimenko schnell ausgleichen und stand sogar etwas angenehmer wegen des Raumvorteils. Remis am 25. Zug.
Martin Brautigam stand mit Weiß gegen Voitech Plat angenehm nach der Eröffnung. Im Mittelspiel hat er etwas passiv agiert und dem Gegner erlaubt, auf dem Königsflügel Raum zu gewinnen. Sein Befreiungsversuch kam dann etwas spät und am Ende hat er in einer leicht schlechteren Stellung leider eine Taktik übersehen.
Daniel Kopilov hat mit Weiß gegen Nikolas Wachinger von Anfang versucht die Initiative zu übernehmen. Die Stellung nach der Eröffnung war objektiv ausgeglichen, aber es war nicht leicht sie zu verteidigen und Schwarz geriet nach und nach ziemlich unter Druck. Nikolas hat es geschafft, die Damen zu tauschen und ist in einem Endspiel mit Minusbauer gelandet. Er hat mit sehr gutem Spiel die Stellung praktisch remisiert, aber am Ende leider doch noch einen Fehler gemacht.
Jakob Pajeken hatte nach der Eröffnung mit Weiß eine Traumstellung gegen Jana Schneider, mit Raumvorteil, sehr starker Bauernstruktur und guten Angriffsaussichten. Er hat seine Chancen gut genutzt und die Partie mit direktem Angriff gewonnen, obwohl er an einer Stelle unnötig etwas Gegenspiel zugelassen hat.
Alexander Krastev hatte mit Weiß einen leichten Vorteil gegen Michael Kopylov. Es wurde aber viel abgetauscht und die Stellung verflachte schnell. Remis nach 25 Zügen.
In der Werderaner-Begegnung hat Collin Colbow mit Schwarz gegen Gerlef Meins seinen König etwas zu lange im Zentrum behalten. Weiß konnte durch die typische Idee c4-c5 eine sehr starke Initiative entwickeln und hatte zwischenzeitlich einen entscheiden Vorteil. Erst nachdem Gerlef seinen aktiven Turm getauscht hat, konnte Schwarz ausatmen und dann ein leicht schlechteres Endspiel problemlos halten.