Der Spielort der diesjährigen Trainings war Bremen-Blumenthal. Im nördlichsten Stadtteil Bremens wurde gegen den Ball gekickt. Bewusst wählten die Organisatoren Blumenthal aus, da die Fußballangebote für Kinder mit und ohne Behinderung im Norden Bremens eher rar gesät sind. Während es im Stadtgebiet mittlerweile einige aktive Vereine und Institutionen gibt, die Fußballangebote für Kinder mit Handicap ins Leben gerufen haben, sind entsprechende Angebote in Bremen-Nord noch Mangelware. Ein zwangsläufiger Schritt also, findet Michael Arends (Programmkoordinator Inklusion des SV Werder Bremen). „Um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung zu motivieren, sich sportlich betätigen zu wollen, braucht es ein großes Netzwerk an engagierten Schulen, Trägern und Vereinen wie Werder Bremen sowie interessierte Verbände wie Special Olympics Bremen und der BFV“, betont Arends am Rande der Veranstaltung.
Seit dem Jahr 2000 bietet Special Olympics jedes Jahr gemeinsam mit dem Europäischen Fußballverband (UEFA) Fußballwochen an. Das Ziel ist es, Menschen mit geistiger Behinderung zu regelmäßiger sportlicher Betätigung zu motivieren und ihnen so zu helfen, fit zu bleiben. Mit dem Engagement eines breiten Netzwerkes sorgt die Fußballwoche dafür, Teil der Special-Olympics-Bewegung zu sein und einen aktiven und gesunden Lebensstil zu pflegen.