Frank Baumann schaute ebenfalls auf die Transferphase zurück, in der im Gegensatz zum vorherigen Jahr deutliche Erlöse erzielt werden mussten. Angesprochen auf den Abstieg der U23 in die Bremen-Liga entgegnete er: „Das war selbstverständlich nicht optimal. Wir versuchen aber, den Spielern mit Freundschaftsspielen gegen starke Gegner wie den Nachwuchs von Ajax Amsterdam Spielpraxis auf hohem Niveau zu bieten. Unser Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich wieder in die Regionalliga aufzusteigen.“ Wie wichtig eine gute Nachwuchsarbeit ist, hat Werder nicht zuletzt in den letzten Jahren erfahren. „Seit Beginn der Pandemie haben wir 18 Spieler aus unserem Leistunsgzentrum (Anm. d. Red.: LZ) bei den Profis eingesetzt – was für unsere Nachwuchsarbeit spricht. Und außerdem haben wir in dieser Zeit über 40 Millionen Euro mit diesen Spielern erlöst, das heißt, die Arbeit im LZ hilft uns auch, wirtschaftlich erfolgreich zu sein.“ Baumann verantwortet als Geschäftsführer Fußball außerdem das Frauen-Team des SVW: „Im Frauenfußball hat sich viel getan, zum Beispiel mit dem neuen TV-Vertrag, aber auch unseren Sponsoring-Einnahmen. Wir wollen die Sichtbarkeit weiter erhöhen und dafür weiter in die Hauptamtlichkeit investieren.“