Das Endspiel begann mit viel Tempo, sodass beide Teams schnell auf die Ergebnistafel kamen. Aaron Hunt steckte an der Mittellinie durch auf Philipp Bargfrede, der eiskalt zur Führung vollstreckte (2.). Der Jubel wehrte allerdings nur für wenige Sekunden, weil Cacau die Kugel auf Daniel Ginczek chippte, der Felix Wiedwald aus kurzer Distanz bezwang (2.). Daraufhin war das Geschehen sehr taktisch geprägt, sodass es in einem umkämpften Finale mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Pause ging.
Nach Wiederanpfiff erwischte die Schaaf-Elf den besseren Start: Marco Engelhardt schirmte die Kugel mit dem Rücken zum Tor ab und traf ein VfB-Bein mit einem Hackentrick so, dass der Stuttgarter die Kugel unfreiwillig ins eigene Tor beförderte (11.). Daraufhin entfachte wieder eine wilde Phase, in der nach einer Finte von Ginczek erst der Pfosten rettete und auf der anderen Seite Fin Bartels nur knapp verfehlte (15.). Schließlich war es wieder der neu entdeckte Torjäger Mehmet Ekici, der mit dem linken Fuß flach ins Eck zur 3:1-Führung vollstreckte (16.).
In der Schlussphase waren die Schwaben um die ehemaligen Nationalspieler Sebastian Rudy oder Andreas Beck bemüht höher anzulaufen. Die Grün-Weißen bewiesen allerdings auch unter dem erhöhten Druck die nötige Ballsicherheit, bis Ginczek das Leder aus der Distanz unter die Latte donnerte (19.). In packenden Schlussminuten drückte die Mannschaft von Guido Buchwald auf den Ausgleich, bis die Schlusssirene Werder zum Turniersieger des MATTHÄI CUP krönte.
Tore: 0:1 Bargfrede (2.), 1:1 Ginczek (2.), 1:2 Engelhardt (11.), 1:3 Ekici (16.), 2:3 Ginczek (19.)
Beste Torjäger: Mehmet Ekici (SV Werder Bremen) und Daniel Ginczek (VfB Stuttgart)
Bester Spieler: Cacau (VfB Stuttgart)
Bester Torhüter: Daniel Endres (Kickers Offenbach)