Die Variabilität ins Spiel bringen

Mitchell Weiser und seine offensive Ausrichtung

Mitchell Weiser im Duell um den Ball mit Alphonso Davies.
Für Mitchell Weiser und den SVW gab es kaum ein Durchkommen gegen den FCB (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 22.09.2024 / 10:00 Uhr

Von Colin Hüge

War Mitchell Weiser noch beim vergangenen Aufeinandertreffen in München der Matchwinner als Siegtorschütze zum 1:0, gab es im Hinspiel der neuen Saison eine deutliche 0:5-Niederlage im Weserstadion. Auch wenn an diesem Nachmittag wenig gelang, könnte ein Schritt nach vorne auf Seiten Weisers ein neuer Fingerzeig für das variable Positionsspiel der Grün-Weißen sein.

Bis zum ersten Einschlag der Bayern in der 23. Minute bereinigten die Grün-Weißen alles, was zu bereinigen war. „Wir haben es bis dahin noch relativ gut verteidigt und gehen dann durch einen blöden Fehler in Rückstand. Danach war es einfach nur brutal und dass, was Bayern jetzt auf den Platz gebracht hat im Gegensatz zu Beginn des Jahres, das ist schon was anderes“, gab Mitchell Weiser nach der Niederlage zu.

Dabei wollte das Team von Cheftrainer Ole Werner hinten kompakt stehen und immer wieder, auch über Weiser offensive Nadelstiche setzen. Ähnlich wie beim angesprochenen Spiel Anfang des Jahres, als die Werderaner eben durch Weiser als Torschützen, mit 1:0 in München gewannen. „Heute haben wir es gar nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen oder etwas Gefährliches zu kreieren“, betonte 30-Jährige, der sich im zweiten Durchgang in neuer Rolle wiederfand.

Weiser und der mutige Schritt nach vorn

Nach der Halbzeitpause kam der SVW mutiger aus der Kabine, war besser dran und suchte die Umschaltmomente, auch mit einem Mitchell Weiser in offensiverer Ausrichtung. Nach den Einwechslungen von Derrick Köhn, der auf die linke Schienenposition wechselte, rückte Felix Agu auf Weisers Position. Der wiederum spielte weiter vorne neben Romano Schmid und dem ebenfalls eingewechselten Keke Topp. „Heute war es schwer gegen den Ball, den Zugriff zu kriegen, wir haben das schon häufiger im Training geübt und wollten so mehr Ballsicherheit bekommen.“

Auch für Cheftrainer Ole Werner kam die Idee mit einem offensiveren Weiser nicht von ungefähr, wie der Fußballlehrer erläutert: „Wir wollten weiter Tiefe auf dem Platz behalten und haben das auch im Training ausprobiert, wo es gut funktioniert hat. Mitch ist ein Spieler, der uns in der Offensive viel geben kann und das war der Gedanke dahinter.“

Ein Gedanke, der dem Spiel des SV Werder weitere flexible Optionen für die Zukunft geben könnte und dass Mitchell Weiser bereits unter Beweis gestellt hat, was er den Grün-Weißen mit seiner offensiven Durchschlagskraft geben kann, das wissen sie auch in München, wenn auch nicht heute.

 

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