Zwischen Allegri, Locatelli und Yildiz

Dikeni Salifou über seine Leihe zu Juventus Turin

Dikeni Salifou im Trikot von Juventus Turin mit Ball am Fuß.
Dikeni Salifou war zuletzt an das Next Gen-Team von Juventus Turin ausgeliehen (Foto: imago).
Profis
Mittwoch, 31.07.2024 / 12:30 Uhr

Von Moritz Studer

Nachdem Dikeni Salifou in der Serie C einen Doppelpack gegen Olbia Calcio erzielte, findet er sich plötzlich im Profitraining von Juventus Turin wieder. Eigentlich war der Defensivallrounder bei seiner Leihe vom SV Werder zur Alten Dame für das Next Gen-Team vorgesehen, durfte nun aber bei Meistertrainer Massimiliano Allegri vorspielen.

„Zu dem Zeitpunkt war ich kurz davor, im Profikader zu stehen“, erinnert sich Salifou an den Oktober 2023 zurück. „Ich habe dann aber gelernt, wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist, denn nach einer Oberschenkelverletzung war ich wieder raus.“ Auch, wenn sich die Tür für den 21-Jährigen nicht geöffnet hat, nimmt er daraus viel Erfahrung für seine weitere Laufbahn mit.

In einer anderen Hinsicht war der temporäre Wechsel nach Piemont eine große Herausforderung. Immerhin musste der gebürtige Münchner die Sprachbarriere mit den vielen Italienern überwinden, mit Tarik Muharemovic und Kenan Yildiz, der aber schnell einen Senkrechtstart in der Serie A hinlegte, wuchsen aber zumindest zwei Teamkollegen im deutschsprachigen Raum auf.

"Mein Ziel ist, so viel wie möglich zu spielen"

Doch auch während seiner Einheiten im Profitraining traf Salifou auf sehr hilfsbereite Mitspieler. Einerseits fungierte Weston McKennie durch seine Zeit bei Schalke 04 als Ansprechpartner, andererseits nahm Mittelfeldspieler Manuel Locatelli seinen jungen Teamkollegen unter seine Fittiche. „Er hat mir mitgegeben, nur wenige, schnelle Kontakte zu brauchen und mich schnell vorzuorientieren“, verrät Salifou über seinen englisch-italienischen Austausch mit Locatelli. „Ich wurde zum Glück sehr schnell aufgenommen und das Niveau im Training war sehr hoch, sodass ich viel für mich mitnehmen konnte.“

Auf einen Platz im Profikader musste der gebürtige Münchner zwar verzichten, dafür feierte er neben 34 Pflichtspielen für das Drittliga-Team der Bianconeri sein Länderspieldebüt für Togo. Nach der erfolgreichen Leihe tritt der Rechtsfuß die neue Saison an der Weser mit einer breiten Brust an.

„Ich möchte mich dem Trainer in jedem Training und in jedem Testspiel empfehlen. Mein Ziel ist, so viel wie möglich zu spielen – egal auf welcher Position“, sagt Salifou, der bei Juventus auf der Acht, in den zurückliegenden Testspielen aber vorrangig in der Innenverteidigung eingesetzt wurde. „Ich kann viele Aspekte von der einen auf der anderen Position einbringen. Das werde ich so gut wie möglich machen und dann schauen, wo der Trainer mich einsetzt.“ Und wenn sich die Tür für eine feste Rolle in der Bundesliga öffnet, dann will er durchgehen.

 

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