Doch auch während seiner Einheiten im Profitraining traf Salifou auf sehr hilfsbereite Mitspieler. Einerseits fungierte Weston McKennie durch seine Zeit bei Schalke 04 als Ansprechpartner, andererseits nahm Mittelfeldspieler Manuel Locatelli seinen jungen Teamkollegen unter seine Fittiche. „Er hat mir mitgegeben, nur wenige, schnelle Kontakte zu brauchen und mich schnell vorzuorientieren“, verrät Salifou über seinen englisch-italienischen Austausch mit Locatelli. „Ich wurde zum Glück sehr schnell aufgenommen und das Niveau im Training war sehr hoch, sodass ich viel für mich mitnehmen konnte.“
Auf einen Platz im Profikader musste der gebürtige Münchner zwar verzichten, dafür feierte er neben 34 Pflichtspielen für das Drittliga-Team der Bianconeri sein Länderspieldebüt für Togo. Nach der erfolgreichen Leihe tritt der Rechtsfuß die neue Saison an der Weser mit einer breiten Brust an.
„Ich möchte mich dem Trainer in jedem Training und in jedem Testspiel empfehlen. Mein Ziel ist, so viel wie möglich zu spielen – egal auf welcher Position“, sagt Salifou, der bei Juventus auf der Acht, in den zurückliegenden Testspielen aber vorrangig in der Innenverteidigung eingesetzt wurde. „Ich kann viele Aspekte von der einen auf der anderen Position einbringen. Das werde ich so gut wie möglich machen und dann schauen, wo der Trainer mich einsetzt.“ Und wenn sich die Tür für eine feste Rolle in der Bundesliga öffnet, dann will er durchgehen.