Für den nächsten Schritt beweisen

23.07.24 von Von Moritz Studer

Isak Hansen-Aarøen über das Zillertal und seine Ziele für die Saison

Hansen-Aarøen auf dem Platz in einem Leibchen.

Nach seinen ersten Bundesliga-Minuten will sich Hansen-Aarøen für mehr empfehlen (Foto: WERDER.DE).

Profis

Dienstag, 23.07.2024 / 15:30 Uhr

Von Moritz Studer

Die Messlatte liegt hoch. Immerhin ist Norwegen für seine faszinierende Naturlandschaft bekannt. Trotzdem gefällt es Isak Hansen-Aarøen auch im Zillertal nicht nur aus sportlicher Sicht sehr gut. „Es ist ein bisschen so, wie wenn ich in meiner Heimat zu meinen Großeltern fahre“, lächelt Hansen-Aarøen, der beim Ausradeln am Sonntagvormittag die Gegend ein wenig erkundete. „Dort ist es sehr ähnlich mit vielen Bergen und viel Grün.“

Der berufliche Lebensmittelpunkt Hansen-Aarøens befindet sich mittlerweile an der Weser. Nachdem der quirlige Mittelfeldspieler mit 16 seine Geburtsstadt Tromsø in Richtung Manchester United verließ, ist der SVW die zweite Auslandsstation des 19-Jährigen. Mit Spyros Angelidis und Leon Opitz hat der Rechtsfuß sogar zwei Mitspieler gefunden, bei denen er sich gut vorstellen kann, dass sie zu richtig guten Freunden werden. „Vielleicht liegt es am Alter oder dass sie auch noch keine Frau und Kinder haben“, scherzt Hansen-Aarøen darüber, warum sich die drei besonders gut verstehen. „Ich wurde aber auch insgesamt sehr gut aufgenommen, alle sind sehr nett zu mir und ich kann sein, wie ich bin.“

"Ich versuche mich dem Trainer zu zeigen"

Hansen-Aarøen und seine Mitspieler auf dem Fahrrad, im Hintergrund die Berge.

Hansen-Aarøen fühlt sich im Zillertal und bei Werder wohl (Foto: nordphoto).

Mit seiner Ausstrahlung, den ins Auge fallenden Tattoos und dem großen Potential, das zweifelsohne in ihm schlummert, ist er einer der meistgefragten Spieler auf den grün-weißen Social-Media-Plattformen. Durch seine 195.000 Follower*innen auf Instagram zählt der norwegische U21-Nationalspieler zu den meistgefolgten Werder-Profis. „Das ist natürlich schön zu hören“, sagt Hansen-Aarøen darauf angesprochen, dass er bei den Fans sehr gut ankommt. „Wenn ich die Möglichkeit habe, versuche ich immer Fotos mit ihnen zu machen oder Autogramme zu geben.“

Viel wichtiger als ein funktionierendes Social-Media-Portfolio ist dem Norweger aber, dass er sich im Rahmen des Trainingslagers für die nächste Aufgabe empfiehlt. Nach seinen Profidebüt und ersten drei Kurzeinsätzen in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit, möchte er nun den nächsten Schritt nach vorne machen. „Ich versuche mich dem Trainer zu zeigen und ihn wirklich zu beeindrucken“, erklärt Hansen-Aarøen mit Hinblick auf seine Ziele für die bevorstehende Saison. „Ich möchte so viel Spielzeit wie möglich bekommen und vielleicht auch das eine oder andere Mal in der Startelf stehen.“ Die Grundlage, um dieses Vorhaben zu erreichen, wird derzeit im Zillertal gelegt.