Der gebürtige Dortmunder Marvin Ducksch trifft erstmals im Signal-Iduna-Park

Der Torjäger half fleißig dabei mit, dass der SVW überhaupt einen Zähler mit auf die Heimreise nahm. Schließlich war er aufmerksam genug, dem Ball nachzugehen und im Strafraum von den Dortmundern zurückzuerobern. Nach einem feinen Zuspiel von Jens Stage blieb Ducksch vor dem Kasten eiskalt und vollstreckte zum 2:2 (72.). „Natürlich war das sehr emotional und ein schöner Moment für mich“, verrät Werders Nummer 7. „Ich bin aber direkt zur Mittellinie und habe versucht, die Jungs mitzuziehen, weil ich gespürt habe, dass noch mehr drin ist.“

Tatsächlich fiel der Treffer in die beste Phase der Grün-Weißen. Lange tat sich der SVW schwer, ehe das 1:2 durch Leonardo Bittencourt Signalwirkung hatte (65.). Nur sieben Zeigerumdrehungen später war der große Moment für Ducksch gekommen, der sich letztlich aber mit dem einen Punkt begnügen musste. „Wir haben 50 Minuten nicht das gezeigt, was wir wollten, dann aber Moral und Charakter gezeigt“, sagt der Torschütze, dessen Team dem Siegtreffer in der Schlussphase näher kam. „Wir glauben immer an uns und geben uns nie geschlagen.“

Weil der SVW gemeinsam mit den Dortmundern der einzige Bundesligist ist, der in 2025 noch ohne Dreier ist, richtet Ducksch den Blick bereits nach vorne. Denn zum Monatsabschluss am Freitag, 31.01.2025, um 20.30 Uhr ist Mainz 05 im Weserstadion zu Gast. „Keiner ist mit der Ausbeute der letzten Wochen zufrieden“, sagt der Rechtsfuß. „Wir wollen eine Reaktion zeigen und uns mit drei Punkten belohnen.“