"Haben uns selber geschlagen"

Die Stimmen zum Heimspiel gegen den SC Freiburg

Marco Friedl applaudiert den Fans entgegen nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg
Marco Friedl stand nach seiner Rotsperre wieder in der Startformation (W.DE).
Profis
Samstag, 05.10.2024 / 18:15 Uhr

Von Moritz Studer

Der SV Werder Bremen wartet nach dem dritten Heimspiel der neuen Saison weiter auf den ersten Torerfolg und die ersten drei Zähler. Nach dem knappen 0:1 (0:0) gegen den SC Freiburg ordneten Cheftrainer Ole Werner, Peter Niemeyer (Leiter Profifußball) und einzelne Spieler das Resultat ein.

Cheftrainer Ole Werner: „Wir waren im Ballbesitz zu behäbig und zu ungenau. Wenn uns das dann mal gelungen ist, waren wir im Abschluss zu ungenau. Wir hatten mit Felix Agu die größte Chance des Spiels bis dahin, so ein Moment fehlt uns dann, um ein anderes Spiel zu haben. Weil beide Mannschaften insgesamt sehr bedacht waren, kompakt zu stehen, gab es nicht viele Torchancen. Freiburg hat den Fehler genutzt, den wir nicht nutzen konnten.“

Marco Friedl: „Wir haben uns nach dem euphorischen Sieg viel vorgenommen und wollten mit elf Punkten einen richtig guten Start hinlegen. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir hatten Probleme, ins letzte Drittel zu kommen und wenn uns das gelungen ist, haben wir die falschen Entscheidungen getroffen oder zu ungenau abgeschlossen. Es war kein gutes Bundesliga-Spiel von uns, das eigentlich klassisch 0:0 endet. Wenigstens einen Punkt hätten wir gerne mitgenommen, dann haben wir uns selber geschlagen.“

Felix Agu: „Es war ein schwieriges, enges Spiel. Eigentlich waren die Räume da, die wir hätten bespielen können. Wir waren aber nicht wirklich schnell mit dem Ball. Die eine oder andere Chance hatten wir, haben sie aber nicht genutzt – Freiburg war effektiver vor dem Tor. Insgesamt war mehr drin.“

"So ist die Enttäuschung groß"

Jens Stage: „Das war heute ein anderes Spiel als letzte Woche. Es war ein bisschen härter in den Zweikämpfen und es gab ein bisschen weniger Chancen. Tore verändern immer das Spiel, am Ende des Tages müssen wir aber stärker zusammen verteidigen. Heute war es Freiburg, das dann das Tor geschossen hat. Unter dem Strich stehen null Punkte – das ist schade.“

Leiter Profifußball Peter Niemeyer: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir nicht den Druck entfachen konnten, den wir entwickeln wollten. Dass wir den Sieg unbedingt wollten, ist an der Reaktion der Jungs zu merken, denn so ist die Enttäuschung groß. Wir haben im Spiel die falschen Entscheidungen getroffen, weil wir schon die Möglichkeit hatten, die Räume besser zu bespielen. Beim Gegentor haben wir dann Pech gehabt, weil der Schuss abgefälscht war.“

 

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