Paderborn oder Werder: Eine Ungeschlagen-Serie reißt

Zahlen, Daten und Fakten zum DFB-Pokalspiel beim SC Paderborn 07

Romano Schmid im Duell mit Ron Schallenberg von Paderborn
Trafen 2022 in der 2. Bundesliga aufeinander: Werder mit Romano Schmid gegen Paderborns Ron Schallenberg (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 29.10.2024 / 10:00 Uhr

Von Colin Hüge

Zum zweiten Mal trifft der SV Werder auf den SC Paderborn 07 im DFB-Pokal. Wenn der Ball in der ostwestfälischen Home-Deluxe-Arena am Mittwoch, 30.10.2024, um 18 Uhr rollt, möchten die Grün-Weißen das Ticket für das Pokal-Achtelfinale dieses Mal lösen, nachdem es vor zwei Jahren ein unglückliches Aus im Elfmeterschießen gab. Dabei wird mit Blick auf die bisherige Liga-Performance beider Teams eine Serie definitiv reißen, ist sowohl der SCP zu Hause als auch der SVW auswärts noch ungeschlagen.

Die Heide brennt: „Hermann Löns, die Heide brennt“ – so schallt es aus den Boxen, wenn der SC Paderborn 07 vor heimischem Publikum ein Tor erzielt. Insgesamt achtmal ertönte die Musik bisher in dieser Zweitliga-Saison. Und auch generell präsentierte sich die Elf von Cheftrainer Lukas Kwasniok extrem heimstark, verlor bei vier Partien noch kein Spiel (drei Siege, ein Remis). Unsere Grün-Weißen hingegen sind in der Liga auswärts noch unbesiegt (drei Siege, ein Remis). Heißt für das Pokalspiel, dass auf jeden Fall eine der beiden Serien reißen wird.

Pokalschreck Paderborn: Nicht nur unsere Grün-Weißen haben bereits ihre Erfahrungen im DFB-Pokal mit dem SC Paderborn 07 gemacht: Dreimal erreichten die Ostwestfalen in den vergangenen vier Jahren die 2. Runde des Wettbewerbs und setzten sich immer durch. Neben dem bereits erwähnten Elfmeterschießen gegen den SVW warf der Zweitligist auch den SC Freiburg mit 3:1 im Vorjahr und Union Berlin (3:2 in der Saison 2020/21) raus.

Laufstarke Paderborner

Pokal-Torjäger: Bereits in der ersten Pokalrunde bekam es der SCP mit einem Team aus Bremen zu tun. In der Hansestadt gewannen die Ostwestfalen ihr Duell gegen den Bremer SV mit 4:0. Rückkehrer Sven Michel trumpfte dabei groß auf und erzielte das 3:0 mit einem sehenswerten Treffer. Dabei knüpfte der Angreifer an seine vorherige Zeit an: In seinen letzten fünf Pokal-Spielen für Paderborn gelangen Michel fünf Tore. In der noch jungen Pokalsaison ist allerdings ein Werderaner treffsicherer unterwegs gewesen: Keke Topp erzielte beim 3:1 gegen Energie Cottbus einen Hattrick und führt die Torschützenliste zusammen mit Heidenheims Maximilian Breunig an.

Kilometerfresser: Die Werner-Elf wird sich auf ein laufintensives Duell einstellen müssen: Denn der SC Paderborn 07 ist unter allen Zweitligisten Spitzenreiter was Tempoläufe (4833) und intensive Läufe (7128) angeht. Bei den Sprint-Werten liegen die Ostwestfalen in der Top-Drei, hinter dem 1. FC Magdeburg und der SV Elversberg. In Summe spulte das Team von Cheftrainer Kwasniok in der bisherigen Zweitliga-Saison nach Köln, Ulm und Elversberg die viertmeisten Kilometer ab (1.175,01 km).

 

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