Dass der Auswärtstrend und das positive Gefühl aus dem Wolfsburg-Spiel mit in die kommende Aufgabe genommen werden soll, ist ebenso einleuchtend wie schwierig zugleich, zumal die Werkself von Cheftrainer Xabi Alonso „eine ganz andere Qualität auf den Platz bringt und kaum Unterschiede in ihrer Spielanlage aus dem Meisterjahr erkennbar sind“, wie Werders Fußballlehrer erläutert. Dennoch sieht er die Grün-Weißen nicht chancenlos, wenn: „Wir am Samstag einen Schritt weiter sind, auch in unserer persönlichen Entwicklung ganz unabhängig vom Gegner. Wenn wir es schaffen, mehr Effektivität zu generieren und konstant über 90 Minuten verteidigen.“
Dabei nicht mithelfen werden Niklas Stark, Skelly Alvero und Jens Stage, die sich noch im Reha-Prozess bewegen. „Wir gucken Woche für Woche. Es ist bei ihnen noch nicht sicher, ob sie nächste Woche dabei sind, aber auch nicht ausgeschlossen. Wir haben Hoffnung für nächste Woche, dass jemand dazu kommt, es kann aber auch sein, dass sie noch länger brauchen“, betont Werner.
Für besondere Momente müssen die anderen Grün-Weißen sorgen. Dass sie das aber bereits gezeigt haben, auch unter Flutlicht, steht außer Frage. Ob die Ketchup-Flasche auch gegen Leverkusen läuft? Auf der Tribüne auf jeden Fall, auf dem Platz hoffentlich auch.