Nach dem Abschlusstraining beantwortete Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag, 05.10.2024, um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) gegen den SC Freiburg die Fragen der Journalist*innen.
Mit einem 4:3-Erfolg hatten die Grün-Weißen am Sonntagabend die Rückreise aus Hoffenheim zurück an die Weser angetreten. Weil der SVW einen 0:3-Rückstand umbog, gab es für das Trainerteam verschiedene Spielphasen zu analysieren. „Es war relativ offensichtlich, dass wir in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht auf dem Platz waren und auch im Eins gegen Eins kollektiv schlecht verteidigt haben“, sagt Werner. „Die Rote Karte passiert dann aber auch, weil wir uns auch bei 0:3 getraut haben, eine Eröffnung durchzuziehen. In Überzahl spielen wir es so gut, wie wir es spielen können. Das gibt uns von der Moral Rückenwind.“
Der historische Sieg hatte jedoch auch seine Kehrseite, weil Niklas Stark und Senne Lynen angeschlagen ausgewechselt werden mussten. Das Duo wird genauso wie Mio Backhaus für die anstehende Begegnung gegen den Sport-Club ausfallen. „Der Sieg war personell teuer erkauft“, räumt Werner ein. „Trotzdem gehören zu einer Fußballmannschaft nicht nur elf, sondern deutlich mehr Spieler. Das gehört zu einer Saison dazu und bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Wir haben genug Jungs, die auf einen Einsatz warten.“
Der Gegner aus Freiburg hat wiederum ein durchwachsenes Wochenende hinter sich. Trotzdem möchte Werner nicht zu viele Rückschlüsse aus ihrer 0:3-Niederlage gegen einen tiefstehenden FC St. Pauli ziehen. „Um ein positives Ergebnis zu erzielen, müssen wir aktiv sein“, erklärt der 36-Jährige. „Wir haben unsere Stärken im eigenen Ballbesitz und der Struktur.“ Und dann soll in der Saison 2024/25 auch endlich zum ersten Mal das Nebelhorn erklingen. „Da wird ein Spinnennetz vor sein“, scherzt Werner. „Es wird Zeit, dass das weggeblasen wird.“
Ole #Werner über die Rückkehr von #Friedl:
— SV Werder Bremen (@werderbremen) October 4, 2024
"Er ist ein wichtiger Teil der Abwehrkette. Er zeigt konstant gute Leistungen. Es sind aber immer alle gefragt. Wir haben in den letzten Spielen nicht gut verteidigt. Da müssen wir besser sein, es hängt nicht nur an Marco."#Werderpic.twitter.com/9JmkOyCiNI