Nur 13 Minuten brauchte Werders neue Nummer 11 nach seiner Einwechselung in Halbzeit zwei, um nach einer gefühlvollen Flanke von Außenverteidiger Mitchell Weiser den Ball zum 2:2-Endstand mit dem Kopf über die Line zu drücken. Njinmah erzielte damit in der ersten Partie der neuen Saison nicht nur direkt seinen ersten Treffer, sondern erwies sich wieder einmal als Edeljoker der Grün-Weißen.
Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte der Angreifer sich als belebendes Element im grün-weißen Spiel gezeigt und dreimal nach Einwechslung getroffen. „Justin hat sich gut eingefügt und nicht nur durch das Tor, sondern generell die ersten 15-20 Minuten für Belebung gesorgt und danach gut mitverteidigt“, lobte Cheftrainer Ole Werner den Auftritt des Youngsters, der bereits beim Pokalspiel in Cottbus 30 Minuten zum Einsatz kam.
Dass der Rechtsfuß trotz dessen noch etwas Zeit braucht, um wieder auf 100 Prozent zu kommen, kommunizierte der Fußballehrer offen nach der Partie. „Justin kann das auch selbst ganz gut einordnen auf welchem Stand er ist. Wir waren darüber immer im Austausch“, erklärte Werner und blickte zugleich zuversichtlich auf die nächsten Tage: „Natürlich helfen ihm diese Spielzeit und insbesondere auch das Erfolgserlebnis. Ich gehe davon aus, dass er das mit der nächsten Trainingswoche aufgeholt haben wird“.