Erfolgreich abgerundet

Ein Nachbericht zum 1:0-Sieg in Bochum

Werder-Spieler feiern vor dem Gästeblock nach dem 1:0-Sieg in Bochum
Für den SVW war der 1:0-Sieg in Bochum der zweite Pflichtspielsieg in Serie (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 09.12.2024 / 16:30 Uhr

Von Colin Hüge

Am Ende blitzte auf der blauen Videotafel das Ergebnis von 1:0 für den SV Werder beim VfL Bochum auf. Ein Ergebnis, das aus grün-weißer Sicht eine „Englische Woche“ in eine „sehr gute Englische Woche“ abrundete, wie Cheftrainer Ole Werner nach dem Auswärtserfolg bilanzierte. Dass seine Schützlinge im Ruhrgebiet beim Tabellenschlusslicht vor allem Fußball arbeiten mussten, war neben der Standardstärke, wodurch der goldene Treffer fiel, einer der Bremer Schlüssel für den zweiten 1:0-Pflichtspielsieg in Serie. Ein Nachbericht.

1:0. Ein Ergebnis, das minimalistischer für den maximalen Erfolg kaum sein könnte. Den Grün-Weißen gelang es letztmals in der Saison 2001/02 drei Bundesliga-Spiele hintereinander, gegen Wolfsburg, in Rostock und gegen den FC Bayern mit einem 1:0 als Sieger vom Platz zugehen. Nach dem Achtelfinalerfolg gegen Darmstadt und dem Auswärtssieg in Bochum steht jetzt zum zweiten Mal in Folge dieses Ergebnis auf der Anzeigetafel. Ein Fingerzeig in Richtung kommende Partie beim FC St. Pauli mit dem Motto: Drei Mal ist Bremer Recht?

Fakt ist jedoch, dass der SV Werder für den zweiten 1:0-Erfolg binnen vier Tagen vor allem die Grundtugenden auf den Platz bringen musste, für die eigentlich der Gegner so bekannt ist. Malochen, würde man im Ruhrgebiet sagen. Ole Werner erläutert: „Es war klar, dass wir nach dieser intensiven Woche über den Punkt gehen müssen, das haben wir getan und sehr leidenschaftlich gespielt. Es immer schwierig in Bochum, weil sie sehr körperlich agieren. Wir haben es geschafft, diese Intensität anzunehmen.“

Hatten die Grün-Weißen im ersten Durchgang noch Probleme, die Lücken in der VfL-Defensive zu finden und sind dadurch „keine guten Momente für uns, sondern gute Umschaltmomente für die Bochumer entstanden“, wie Werner erklärt, fruchteten vor allem in der zweiten Halbzeit die spielerischen Elemente. Auch wenn das Tor ein Standard war, hat sich das Team diesen Treffer erarbeitet. „Das war eine Teamleistung“, resümierte der Werder Coach und fügte an: „Das haben wir nach dem Tor grundsätzlich besser gemacht, es aber auch verpasst, die eine oder andere Situation sauberer auszuspielen, um so das Spiel vorzeitig zu entscheiden.“

Niklas #Stark lieferte sich mit Gerrit #Holtmann ein regelrechtes Privatduell bei #BOCSVW: Mit einer Quote von 78,6 Prozent war der Innenverteidiger Werders stärkster Zweikämpfer. ???? Mehr Zahlen zum Spiel ???? svw.de/Kurzp%C3%A4s... #Werder

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— SV Werder Bremen (@werder.de) 9. Dezember 2024 um 11:43

Der Bremer Schlüssel

Ein Makel, aber kein Drama. Denn dass der SVW am Ende die drei Zähler mit dem Minimal-Ergebnis von 1:0 mit in die Hansestadt nahm, lag neben dem goldenen Treffer des Tages durch Jens Stage eben an jenem Bremer Schlüssel - der aufmerksamen Abwehrarbeit. „Wir haben am Ende leidenschaftlich gut verteidigt und das war zum Abschluss dieser Englischen Woche der Schlüssel, um zu gewinnen und das stimmt mich als Trainer sehr glücklich.“

Ob der Bremer Schlüssel zum dritten Mal in Folge ausgerechnet in Hamburg beim „Tor zur Welt“ gegen den FC St. Pauli passen wird, bleibt abzuwarten. Dass die Jungs das zweimal hintereinander unter Beweis gestellt haben und Fußball arbeiten, kann im Jahresendspurt ein wichtiger Faktor werden. Der Schlüssel ist vorhanden, er muss nur noch ins nächste Schlüsselloch passen.

 

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