Zum wiederholten Male gelang es den Grün-Weißen, nach einem Rückstand noch Zählbares zu erbeuten. Torschütze Schmid sieht aber nicht die Moral dafür verantwortlich, dass der SVW dem Meister den einen Punkt abnahm. „Es war mehr die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben“, betont Schmid. „Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Auch beim Nationalteam sagen die anderen oft, dass sie gegen uns das Gefühl haben, dass wir Fußball spielen wollen. Die Entwicklung steht im Vordergrund und ist in diesen Spielen zu sehen. Gegen eine solche Mannschaft so viel Ballbesitz zu haben und Druck zu machen, macht Spaß.“
Um mit dem Deutschen Meister und Europapokalfinalisten auf Augenhöhe zu spielen, bedarf es Woche für Woche viel Arbeit. Dabei hilft auch, dass die Mannschaft untereinander sehr vertraut ist. „Der Kern der Mannschaft kennt sich schon sehr lange – wir lieben uns und wir streiten uns“, sagt Schmid. „Es gehört dazu, dass wir uns die Meinung sagen und deswegen sind wir als Mannschaft sehr weit.“