WERDER.DE: Um den Bogen zu spannen: Am Samstagabend ist Werder dann bei der Eintracht zu Gast und trifft auf die Mannschaft der Stunde, die mit starkem Offensiv-Fußball derzeit begeistert. Wie nimmst du die Euphorie um die aktuelle Leistung wahr und wie profitiert ihr als Frauenteam auch davon?
Pia-Sophie Wolter: „Dadurch, dass wir am Deutsche Bank Park trainieren und die gleichen Plätze wie die Männer haben, läuft man sich schon öfter mal über den Weg und grüßt sich. Ähnlich wie bei Werder, ist die Nachfrage nach Tickets bei der Eintracht sehr groß. Die Fankultur ist enorm hier, der Verein hat nochmal eine besondere Strahlkraft in Frankfurt und der ganzen Region. Das merkt man, das Standing des Frauenfußballs ist hier groß. Wir verfolgen natürlich auch die Partien der Männer regelmäßig und tauschen uns immer wieder in der Kabine aus. Es macht extrem Spaß, ihnen aktuell beim Fußball spielen zuzuschauen.“
WERDER.DE: Welche Chancen hat Werder gegen diese Offensiv-Wucht, allen voran mit Omar Marmoush, der ja genauso wie du von Wolfsburg an den Main gewechselt war?
Pia-Sophie Wolter: „Stimmt, wir sind sogar im gleichen Jahr nach Frankfurt gekommen (lacht). Es ist aber nicht nur Omar Marmoush, auch Hugo Ekitiké hat sich enorm entwickelt bei der Eintracht und sie profitieren extrem voneinander. Durch ihr schnelles Umschaltspiel und gute Pressingsituationen zeigen sie aktuell sehr attraktiven Fußball. Das ist der Lohn für die harte Arbeit mit dem ganzen Trainerteam zusammen.“
WERDER.DE: Vielen Dank für das Gespräch!