Den gestiegenen Umsatzerlösen stehen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21,7 Mio. Euro gestiegene Aufwendungen für die betriebliche Leistung gegenüber. Diese resultieren vornehmlich aus um 14,5 Mio. Euro gestiegenen Personalaufwendungen. „Hier hinein fallen unter anderem zumindest teilweise Kosten aus frühzeitigen Vertragsverlängerungen mit mehreren Leistungsträgern, aber auch erhöhte Prämienzahlungen durch die bessere Platzierung in der letzten Saison. Zudem wird das positive Gesamtergebnis geschmälert, da wir aufgrund der Entwicklung bei Naby Keita eine Drohverlustrückstellung vornehmen mussten“, sagt Filbry.
Durch das erwirtschaftete Ergebnis in Verbindung mit dem Einstieg des regionalen Bündnisses als strategischen Partner beläuft sich das Eigenkapital auf 22,3 Mio. Euro und ist somit erstmalig seit dem 30. Juni 2019 wieder positiv. „Das Engagement des regionalen Bündnisses war für uns ein ganz wichtiger und entscheidender Schritt. Durch die nun vorhandenen wirtschaftlichen Mittel wurde es erst möglich, dass wir unter anderem die Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern vollziehen konnten. Außerdem hat es uns die Möglichkeit gegeben, auf größere Transfererlöse im Sommer zu verzichten, die Mannschaft zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken. Wir haben damit eine gute Basis für die Gespräche mit Banken zu unseren wichtigen Infrastrukturprojekten in der Pauliner Marsch“, so Filbry.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung blickt zudem optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch dieses Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen. Wichtig für unseren Erfolg in diesem sehr starken Verdrängungswettbewerb Bundesliga wird es auch in Zukunft sein, dass es uns gelingt, aus weniger mehr zu machen, dass wir viele gute Entscheidungen treffen und im Verein, in den Gremien und im Umfeld weiterhin eine große Geschlossenheit und einen starken Zusammenhalt aufweisen. Wenn uns das gelingt, alle an einem Strang ziehen und die sportliche Entwicklung weiterhin positiv verläuft, bin ich überzeugt, dass wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind“, so Filbry abschließend.