Diese Werderaner trafen bei ihrem Bundesligadebüt für Grün-Weiß

Julian Malatini: Weit zurück muss man gar nicht in der Statistik-Kiste zurückkramen. Denn auch Köhns Teamkollege Julian Malatini traf direkt bei seinem Bundesligadebüt für die Grün-Weißen. Am 19. Spieltag der vergangenen Saison 2023/24 wurde der argentinische Winter-Neuzugang im Heimspiel gegen den SC Freiburg beim Zwischenstand von 2:1 in der Nachspielzeit eingewechselt. Genauso wie Köhn brauchte auch Malatini nur zwei Zeigerumdrehungen, um auf der Anzeigetafel als Torschütze aufzublitzen. Der Abwehrspieler antizipierte ein zu kurz geratenes Rückspiel von Attila Szalai auf Keeper Noah Atubolu, umkurvte den Freiburger Schlussmann und ließ sich mit seinem Tor zum 3:1-Endstand von seinen Mitspielern feiern.

Eren Dinkci: Einen Einstand nach Maß in Mainz feierte auch Eren Dinkci. Wurde der gebürtige Bremer am 13. Spieltag der Saison 2020/21 beim Stand von 0:0 in der 90. Minute eingewechselt, erzielte der Angreifer nach Hereingabe von Tahith Chong per Kopf den 1:0-Siegtreffer für die Grün-Weißen.

Josh Sargent: Derrick Köhn brauchte lediglich 125 Sekunden für seinen Premierentreffer für Werder in der Bundesliga, Angreifer Josh Sargent war am 14. Spieltag der Saison 2018/19 sogar noch flotter unterwegs. Nur 88 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 76. Minute markierte der US-Amerikaner im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf das Spielentscheidende 3:1. Für den damals 18-Jährigen war es zudem der erste Ballkontakt in dieser Partie.

Theodor Gebre Selassie: Eine neu-formierte Werder-Mannschaft unter Cheftrainer Thomas Schaaf musste im Eröffnungsspiel der Saison 2012/13 beim amtierenden Meister Borussia Dortmund ran und lieferte sich mit den Schwarz-Gelben ein mitreißendes Duell. Nach dem Rückstand durch Marco Reus (11.) kam Werder eine Viertelstunde vor Spielende durch den hochsteigenden Theodor Gebre Selassie zurück, der zum 1:1 einköpfte und damit im ersten Bundesligaspiel direkt für den SVW traf. Die Grün-Weißen verloren die Partie am Ende dennoch aufgrund von Götzes Antwort mit 1:2.

Martin Harnik: Ein Schuss und ein Tor, das zum Sieg führte – genau das gelang Martin Harnik bei seinem Bundesligadebüt für die Grün-Weißen am 3. Spieltag der Saison 2007/08. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg sieht es lange Zeit nach einer Nullnummer aus, ehe der gebürtige Hamburger nach einer guten Stunde für Markus Rosenberg eingewechselt wird. Sieben Minuten später versetzte er Abwehrspieler Dominik Reinhardt, blieb vor dem Kasten ganz cool und traf zum 1:0 – gleichzeitig der Endstand und ein Traumeinstand für den damals 21-jährigen Harnik.

Diego & Hugo Almeida: Gleich zwei besondere Bundesliga-Premieren feierten die Sommerneuzugänge Diego und Hugo Almeida am 1. Spieltag der Saison 2006/07. Bei Werders Saisonauftakt in Hannover stand der brasilianischen Spielmacher Diego direkt in der Startelf und netzte nach 20 Minuten zur 1:0-Führung ein. Nach zwischenzeitlichem Rückstand kamen die Grün-Weißen aber wieder zurück, auch dank des eingewechselten Hugo Almeida, der nach drei Zeigerumdrehungen auf dem Platz den 2:2-Ausgleich markierte. Am Ende gewann der SVW mit 4:2.

Johan Micoud: Auch „Le Chef“ ließ sich in seinem ersten Bundesligaspiel nicht bitten. Im Spätsommer der Saison 2002/03 vom AC Parma an die Weser gelotst, stand Johan Micoud direkt im nächsten Match am 4. Spieltag in der Startelf. Sein erster Treffer vom Punkt für die Grün-Weißen zum 2:0-Zwischenstand wurde allerdings von Schiedsrichter Uwe Kemmling zurückgenommen, da ein Spieler zu früh in den Strafraum einlief. Den zweiten Versuch setzte der Werder-Spielmacher dann allerdings an den Pfosten. Mit dem Tordebüt klappte es aber trotzdem noch, als der Franzose in der 59. Minute zum 2:1 traf. Werder gewann die Partie gegen den Club mit 4:1.

Ailton: Auch Werders Double-Gewinner und Torschützenkönig von 2004 traf in seinem ersten Bundesligaspiel überhaupt. Dabei lag dem SV Werder am 8. Spieltag der Saison 1998/99 nach 41 Minuten mit 0:3 im Heimspiel gegen den SC Freiburg zurück. Noch vor der Pause gelang dem Brasilianer der 1:3-Anschlusstreffer, ehe er nach dem Seitenwechsel für Torsten Frings ausgewechselt wurde. Werders Aufholjagd wurde allerdings nicht belohnt, am Ende hieß es 2:3 aus Bremer-Sicht.