Christian Groß spielt auch als Ältester eine wichtige Rolle

Denn wenn der SV Werder am Mittwochmorgen (19.07.) ins Trainingslager aufbricht, wird Christian Groß der älteste aktive Fußballprofi sein, der mit ins Zillertal reist. „Wir wollen die Vorbereitung nutzen, einen guten Start hinlegen und dann unsere Ziele wieder erreichen“, sagt Groß, der angesprochen auf seine Ziele für die kommende Spielzeit das Team in den Vordergrund rückt. „Ich schaue grundsätzlich kurzfristig, dass wir uns peu à peu als Team steigern.“ Die Partie zwischen Alcaraz und Djokovic vom Sonntag wird im Tennissport schon als „Changing of the Guard“ bezeichnet. Also eine Wachablösung. Groß wird sicherlich alles investieren, um selbige noch hinauszuzögern und seinen Anteil am Teamerfolg auch weiterhin aktiv auf dem Platz zu leisten. 

In der vergangenen Spielzeit war Groß Stammspieler. Gegen Leipzig glückte ihm sogar sein erstes Bundesliga-Tor. Seinen Durchbruch in die Bundesliga legte der Mittelfeldspieler bekanntlich erst im Herbst seiner Karriere hin. Trotzdem hat der Rechtsfuß in seiner langen Laufbahn viele Erfahrungen sammeln können, die ihm dabei helfen, immer noch, oder auch deswegen gerade jetzt, konkurrenzfähig zu sein. „Vielleicht hast du im Alter das eine oder andere Wehwehchen mehr, weißt damit aber auch umzugehen und nutzt die Zeit anders“, betont Groß. „Die Vor- und Nachbereitung der Einheiten ist für mich elementar wichtig. Man kennt seinen Körper und versucht bestmöglich zu regenerieren.“

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