Für den mannschaftlichen Erfolg macht Agu insbesondere den nochmal stärker gewordenen Zusammenhalt verantwortlich. „Wir werden nicht so schnell negativ auf dem Platz miteinander. Wenn einer einen Fehler macht, versucht der nächste direkt den Fehler auszubügeln und für den anderen da zu sein“, beschreibt er die Veränderung. Neben dem Wermutstropfen gegen den 1. FC Heidenheim lieferten die Grün-Weißen zuletzt ausschließlich gute Leistungen mit den entsprechenden Resultaten ab und erarbeiteten sich mit Rang sieben eine Ausgangslage, die es Agu und Co. erlaubt, den Blick nach oben zu richten. „Wenn man diese Richtung anstrebt, erreicht man hoffentlich auch zeitgleich das große ganze Ziel mit dem Klassenerhalt“, so der Rechtsfuß, der sich freut, seinen Teil beitragen zu können.
Besonders wertvoll macht ihn dabei seine Flexibilität. Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn hat sich der gebürtige Osnabrücker zuletzt bewiesen. Eine Lieblingsseite habe er nicht, durch die Verletzung aber lange nicht auf rechts gespielt. „Da ich jetzt im Training auch mehr auf der linken Seite spiele, bin ich da einfach mehr in den Abläufen drin als rechts. Die Seiten sind dann doch nicht komplett gespiegelt, es gibt schon leicht unterschiedliche Aufgaben.“ Unterschiede, an die sich Agu in Mainz ganz spontan anpassen musste, als Mitchell Weiser kurz vor dem Anpfiff verletzungsbedingt ausfiel und der Rechtsfuß von links auf rechts wechselte. „Das ist doch etwas schwerer, weil ich mich auf den anderen Gegenspieler gar nicht vorbereitet habe und mit Starki nicht so oft trainiert habe, wie mit Tony. Es funktioniert aber trotzdem alles“, schmunzelt er. Damit es auch gegen Darmstadt funktioniert, wird es auf die Basics ankommen. Dann soll auch die Revanche fürs Hinspiel gelingen.