“Momente, die man erst später realisiert“
28.01.24 von Von Marie Backhaus
Njinmah mit den zweitmeisten Scorerpunkten der Mannschaft

Njinmah brachte Werder mit seinem Treffer gegen Freiburg wieder in Führung (Foto: WERDER.DE)
Profis
Sonntag, 28.01.2024 / 12:00 Uhr
Von Marie Backhaus
Für Justin Njinmah könnte seine erste richtige Bundesligasaison kaum besser laufen. Bereits vier Tore und zwei Vorlagen konnte der 23-Jährige auf seinem Konto verbuchen. Auch gegen den SC Freiburg wusste Njinmah zu überzeugen und erzielte das zwischenzeitliche 2:1 für den SVW. „Es macht einfach Spaß mit den Jungs Fußball zu spielen,“ sagt der Stürmer am WERDER.TV-Mikrofon.

Njinmah ist nach Ducksch der zweitbeste Scorer der Mannschaft (Foto: WERDER.DE).
Und das merkt man ihm auch auf dem Platz an. Der Flügelflitzer spielte auch am Samstagnachmittag wieder seine Schnelligkeit aus und hielt die Freiburger auf der linken Außenbahn dauerhaft auf Trab. In der 53. Spielminute belohnte er sich dann mit seinem Treffer vor der Ostkurve. „Das sind so Momente, die man erst später realisiert,“ sagt Werders Nummer 17. Mit bisher sechs Scorerpunkten konnte Njinmah nach Marvin Ducksch (14 Scorerpunkte) am meisten für Werder punkten.
Der SVW ist gut ins neue Jahr gestartet und daran hat auch Justin Njinmah seinen Anteil. Der gebürtige Hamburger ist mit dem Start zufrieden: „Besser hätte man sich das nicht ausmalen können. Vor allem mit dem Sieg in München, den haben wir so nicht eingeplant und dann heute direkt nachzulegen, ich glaube, das ist so auch das erste Mal in dieser Saison, dass wir zwei Spiele in Folge gewinnen.“ Für Njinmah ist das aktuelle Erfolgsgeheimnis klar: „Man merkt es einfach am Team, alle haben Bock, alle fighten. Jeder gibt für jeden alles und so kann man auch in der Liga gegen die anderen Mannschaften bestehen.“
"Der Junge macht Spaß"
Besonders gefreut hat sich Justin Njinmah für Julian Malatini: „Dass er gefühlt mit seinem ersten Ballkontakt das Tor für Werder macht - das ist einfach geil.“ Da kommen auch persönliche Erinnerungen wieder hoch: „Ich erinnere mich da ein bisschen an mich selbst zurück, wo ich auch im ersten Spiel ein Tor gemacht habe. Ich glaube, es ist einfach wichtig für Julian, dass er weiß, was er kann. Der Junge macht Spaß.“
Für die anstehenden Spiele und Herausforderungen zeigt sich Justin Njinmah zuversichtlich und ist überzeugt davon, dass Werder diese mit breiter Brust angehen kann. „Breiter denn je, warum sollten wir uns jetzt verstecken? Ich glaube, wir haben gezeigt, dass wenn wir alle zusammenhalten, wenn wir alle Gas geben, uns vor niemandem verstecken müssen und genauso müssen wir die nächsten Spiele auch angehen,“ betont der Angreifer.
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