Die ÖFB-Elf als Gruppensieger in der KO-Runde

Schon vor dem Spiel betonte Zlatko Junuzuovic im WERDER.DE-Interview, dass Nationaltrainer Ralf Rangnick mit seiner bisherigen Rotationen seiner Kaderbreite viel Vertrauen aussprach. Auch für das Duell mit den Niederlanden tauschte der ÖFB-Coach auf vier Positionen durch, weswegen Romano Schmid auf dem rechten Flügel seine EM-Premiere gab. Die Österreicher lagen druckvoll los und erzwangen ein Eigentor von Donyell Malen zur Führung (6.), unmittelbar nach Wiederanpfiff glich Liverpools Cody Gakpo jedoch aus (47.). Als die Partie ein wenig zu kippen drohte, war die Bühne allerdings frei für Kopfballungeheuer Schmid.

Der 1,68 Meter große Mittelfeldspieler wurde von Ex-Werderaner Florian Grillitsch butterweich bedient und beförderte das Leder mit dem Kopf zur erneuten Führung in die Maschen (59.). Damit war das letzte Wort aber noch lange nicht gesprochen: Zunächst glich Memphis Depay wieder aus (78.), doch Dortmunds Marcel Sabitzer legte postwendend den 3:2-Siegtreffer nach (80.). Schmid half bis zur Nachspielzeit mit, die Führung über die Zeit zu bringen, Marco Grüll wartet weiterhin auf seinen ersten Einsatz bei der EURO. Weil die Franzosen im Parallelspiel gegen Polen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskamen, trifft Österreich als Gruppensieger am Dienstag, 02.07.2024, um 21 Uhr auf den zweiten der Gruppe F (Türkei, Tschechien oder Georgien). 

ROMANOOOOOOOO MIT DEM FLUGKOPFBALL! GEIL! ❤️‍????
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59’ | ???????? 1:2 ???????? | #GemeinsamÖSTERREICH#NEDAUTpic.twitter.com/TA3EDPh3pa

— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) June 25, 2024