Trotz leidenschaftlichem Auftritt: Werder unterliegt den Bayern

Schmidt-Traumtor reicht nicht für Zählbares

Anthony Jung flankt, neben ihm steht Mazraoui.
Jung & Co boten dem Favoriten lange Paroli, gerieten nach der Pause aber ins Hintertreffen (Foto: W.DE).
Spielbericht
Samstag, 06.05.2023 / 20:24 Uhr

Von Moritz Studer

Der SV Werder Bremen hat am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga trotz großem Kampf eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Bayern München glückte dem SVW lange eine hochkonzentrierte Leistung, ehe der Treffer von Serge Gnabry (62.) die 1:2-Niederlage einleitete. Trotz aller Laufbereitschaft und Moral war es der Rekordmeister, der durch den eingewechselten Leroy Sané nachlegte (72.). Mit seinem Traumtor markierte Niklas Schmidt zwar das schönste Tor des Abends (86.), dass trotz einer heißen Schlussphase nicht mehr für Zählbares reichte.

Aufstellung und Formation: Im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim FC Schalke 04 tauschte Cheftrainer Ole Werner auf zwei Positionen durch: Amos Pieper und Romano Schmid rückten für Milos Veljkovic und Maximilian Philipp in die Startelf. Eren Dinkci kehrte nach Fußbeschwerden wieder in den Kader zurück. 

Werders Startaufstellung: Pavlenka - Jung, Stark, Pieper, Stage, Ducksch, Weiser, Bittencourt, Schmid, Friedl und Groß. 

Es halten sich bereit: Zetterer - Veljkovic, Philipp, Dinkci, Schmidt, Buchanan, Gruev, Mbom, Chiarodia.

Trotz viel Bayern-Ballbesitz: Werder steigert sich minütlich

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

10. Min.: Kimmich ist nach einem Diagonalball am langen Pfosten entwischt. Der Bayern-Kapitän nimmt den Ball artistisch aus der Luft und chippt die Kugel in Richtung Mané - Pieper ist jedoch zur Stelle und köpft ins Toraus.

21. Min.: Der erste Hochkaräter! Kimmich schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld ins Zentrum, wo Pavard mit dem Kopf an die Kugel kommt. SVW-Schlussmann Pavlenka gelingt jedoch ein exzellenter Reflex, um den Einschlag zu verhindern.

34. Min.: Nun taucht auch die Werner-Elf das erste Mal gefährlich im Strafraum der Münchner auf: Schmid bringt die Kugel von der Grundlinie scharf vor das Tor, wo Weiser im Fünfmeterraum verpasst.

35. Min.: Die nächste Möglichkeit! Groß kann von mehreren Bayern-Spielern nicht vom Ball getrennt werden und zieht aus 14 Metern ab - sein Versuch geht jedoch knapp über den Querbalken.

Schmidt-Traumtor bringt Bayern nochmal ins Wanken

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

55. Min.: Vielleicht die beste Möglichkeit der Gäste aus dem Spiel: Gnabry zieht an der Grundlinie nochmal auf und bedient Mané, der sieben Meter vor dem Tor das Spielgerät mit der Innenseite vorbeischiebt.

58. Min.: Werder wird mutiger. Auf engstem Raum kombinieren sich die Hausherren in Richtung des Kasten von Keeper Sommer. Letztlich kommt Weiser aber nicht entscheidend an den Ball, um klar zum Abschluss zu kommen.

62. Min.: Und dann ist es passiert. Eine Mané-Flanke vom linken Flügel rutscht durch auf den Ex-Bremer Gnabry, der dann aus kurzer Distanz problemlos einschiebt - 0:1.

72. Min.: Die Gäste legen nach. Mazraoui steckt die Kugel auf der rechten Seite durch auf Sané. Der Joker schiebt die Kugel aus spitzem Winkel mit der linken Innenseite direkt ins lange Eck.

76. Min.: Nach einer kurz ausgeführten Ecke entpuppt sich eine Hereingabe von Ducksch als gefährlicher Torschuss. Die Kugel streicht jedoch am langen Eck knapp vorbei.

86. Min.: Jetzt ist er drin! Niklas Schmidt darf unbedrängt andribbeln und zieht aus 25 Metern ab. Der Ball schlägt vor der Ostkurve herrlich im Kreuzeck ein - der Anschluss.

90.+6. Min: Abpfiff. Trotz einer temporeichen Schlussphase bleibt es bei der knappen 1:2-Niederlage

Fazit: Nachdem die Bayern mit viel Ballbesitz und Feldvorteilen begannen, arbeiteten sich die Grün-Weißen von Minute zu Minute besser in die Partie. Kurz vor der Pause, als der SV Werder mutiger wurde, war dadurch sogar der Führungstreffer möglich. Im zweiten Durchgang diente der Führungstreffer von Serge Gnabry für die Bayern als Dosenöffner, von dem sich die Werner-Elf trotz aller Bemühungen nicht mehr erholte.

 
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