Der Schlüssel für den Lohn

Niklas Stark und Amos Pieper in Teamplayer-Manier

Amos Pieper steht zur Einwechslung bereit und klatscht sich mit Amos Pieper ab.
Mit motivierenden Worten entließ Niklas Stark Amos Pieper auf das Feld (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 04.04.2023 / 16:20 Uhr

Von Moritz Studer

Amos Pieper stand erst 33 Sekunden auf dem Platz, als er die Hoffnung zurückbrachte. Mit seinem Kopfballtor zum Anschluss im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim brachte der Innenverteidiger die Hoffnung zurück. Während Pieper nach seinem Treffer in Erwartung der Spielfortsetzung in die eigene Hälfte zurückspurtete, zeigte Niklas Stark am Seitenrand die emotionalste Reaktion auf das Jokertor. Und das obwohl Stark noch wenige Augenblicke zuvor für den Torschützen Platz machen musste.

Einen Freistoß rausgeholt, kurz abgeklatscht und ab auf die Bank. Damit war der Arbeitstag von Niklas Stark beendet. Doch nur wenige Sekunden später sprang Stark wieder auf das Feld. Für seinen Torjubel. Und um die Mannschaft für die Schlussviertelstunde heiß zu machen. Der 27-Jährige freute sich im Werder-Lager von außen betrachtet am meisten über den Treffer. „Wir sind ein Team und Teamplayer genug, uns für den anderen zu freuen“, kommentiert Stark seinen außerordentlichen Jubel und ist sich sicher: „Als ich am Anfang wenig gespielt habe, hätten sich die anderen auch so für mich gefreut.“

Denn die Konkurrenzsituation ist hart. Wieder. In der Dreierkette duellieren sich gleich fünf Verteidiger um drei zu vergebene Positionen. Die Krankheitswelle scheint überstanden. Amos Pieper hatte das Nachsehen. „Die Grundlage der Entscheidung war, dass wir uns weniger Fehler im Ballbesitz leisten wollten“, sagt Cheftrainer Ole Werner. Im Moment sehe er in diesem Bereich Milos Veljkovic und Niklas Stark leicht vorne. Natürlich war Pieper enttäuscht. „Diese engen Entscheidungen muss man aber annehmen“, sagt der 25-Jährige, „und dann bereit sein.“

Pieper war bereit. Offenkundig. Lediglich der Ausgleich hat für eine abgerundete Geschichte gefehlt. Deswegen sei seine Freude über sein zweites Saisontor eher gedämpft. Die Überzeugung an die eigene Spielidee ist trotz des Rückschlags nicht gebrochen. „Nein“, betont Pieper mit Hinblick auf den Kampf um den Klassenerhalt, „wir machen uns keine Sorgen. Wir können uns heute dafür nichts kaufen, aber wir haben wieder einen klaren Plan und unsere Chancen nach vorne gehabt. Wir müssen unsere Fehler abstellen und in jeder der 90 Minuten unsere Leistung bringen.“ Der Wille, die Spielqualität und der Zusammenhalt stimmen. Der Glaube und der Teamgeist wird der Schlüssel sein, um den Lohn dafür zu ernten. 

 

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