Die Ruhe bewahren

Leonardo Bittencourt in der Mixed Zone am Mittwoch

Leonardo Bittencourt im Spiel gegen Hertha BSC.
Auf das Rückspiel gegen Hertha in Berlin freut sich Bittencourt besonders (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 19.04.2023 / 15:49 Uhr

Von Justus Pludra

In den letzten Spielen wollte trotz oftmals ansprechender Leistung kein Sieg für den SV Werder rausspringen. Auch Leonardo Bittencourt musste sich deshalb bei der Mixed Zone am Mittwochnachmittag den Fragen stellen, wie der Weg zurück in die Erfolgsspur aussehen soll. Der Situation zum Trotz strahlte der Mittelfeldspieler in der Medienrunde konzentrierte Ruhe aus und freut sich sogar auf den Saisonendspurt.

„Es sind Kleinigkeiten, die in den letzten Wochen die Spiele entschieden haben“, bewertet Werders Nummer 10 die vergangenen Partien, um anschließend direkt den Blick nach vorne zu richten. „Daran gilt es zu arbeiten. Aber ich bin da eher beruhigt. Lieber arbeite ich an kleinen Sachen, als an großen. Dafür bleibt in den noch ausbleibenden sechs Spielen auch nicht genug Zeit.“

Allerdings soll das Feilen an den Feinheiten am Ende schon zu einem großen Ergebnis führen: Das Erreichen der 40-Punkte-Marke. Ein Ziel, das Bittencourt mit Zuversicht verfolgt. „Ich schaue nur auf uns und vertraue meiner Mannschaft. Jetzt haben wir noch sechs Spiele und 32 Punkte auf dem Konto. Ich war zwar nicht der Beste in Mathe, aber das könnte noch klappen“, ist der Deutsch-Brasilianer überzeugt. Deshalb plädiert Bittencourt auch dafür, die Situation realistisch einzuordnen. „Wir sind Aufsteiger. In der Tabelle stehen Mannschaften hinter uns, mit denen da vor der Saison niemand gerechnet hätte. Deshalb sollten wir die Ruhe bewahren. Das leben der Trainer und die erfahrenen Spieler vor.“

Spiele, die besonders Spaß machen

Auch persönlich hat sich Bittencourt vorgenommen, seinen Anteil zum erfolgreichen Endspurt beizusteuern. Nach krankheitsbedingtem Ausfall stand der feine Techniker zuletzt gegen Freiburg zum wiederholten Male in der Startelf. „Ich fühle mich gut. Es macht mir wieder Spaß, weil ich auf meinem Fitnesslevel bin“, gibt der 29-jährige einen Einblick. „Deshalb bin auch froh, dass es in den letzten sechs Spielen nochmal um einiges geht.“

Einen Extragrund zur Vorfreude auf den kommenden Gegner Hertha BSC gibt dabei die Aussicht, dass wieder tausende Werder-Fans im Olympiastadion erwartet werden. „Es ist natürlich schön zu wissen, dass so viele nach Berlin reisen“, meint Bittencourt mit Blick auf Samstag. „Es wird volles Haus sein, gute Stimmung. Das sind solche Spiele, die mir besonders Spaß machen.“

 

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