"Zur richtigen Zeit am richtigen Ort"

Maximilian Philipp im Interview

Maximilian Philipp blickt ins WESERSTADION.
Maximilian Philipp über seine ersten Eindrücke von Bremen (Foto: WERDER.DE).
Interview
Montag, 30.01.2023 / 15:00 Uhr

Das Interview führten Markus Biereichel und Moritz Studer

Der Medizin-Check ist bestanden, die Unterschrift gesetzt. Maximilian Philipp wechselt auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg an den Osterdeich. An seinem ersten Tag in Bremen haben wir uns "Mili" geschnappt und mit ihm u.a. über seine ersten Eindrücke von Bremen, den Wechsel und seine Ziele bei Werder gesprochen.

WERDER.DE: Moin Mili, willkommen in Bremen! Du bist seit ein paar Stunden im wohninvest WESERSTADION. Wie ist Dein erster Eindruck vom SV Werder?

Maximilian Philipp: „Werder ist ein sehr großer, toller Verein. Ich habe hier ja schon ein paar mal gespielt, kenne also das Stadion und die Fans. Bislang waren sie immer gegen mich, jetzt sind sie hoffentlich für mich (lacht).“

WERDER.DE: Da sind wir uns sehr sicher. Mit dem VfL Wolfsburg warst Du gerade erst am Wochenende bei uns zu Gast. Wusstest Du da schon, dass Du Deinen Teamkollegen für das nächste halbe Jahr zuschaust?

Maximilian Philipp: „Nein, wusste ich ehrlich gesagt noch nicht.“

Dann hielt sich Deine Begeisterung vom Spiel am Samstag wohl in Grenzen. Uns hat die Leistung von Werder richtig gut Gefallen. Welchen Eindruck hat der Auftritt der Jungs bei Dir hinterlassen?

Maximilian Philipp: „Einen sehr positiven auf jeden Fall. Es war aber nicht das erste Spiel, das mich diese Saison beeindruckt hat. Sie spielen einen tollen Fußball, haben eine tolle Mannschaft und einen tollen Trainer. Jetzt freue ich mich sehr darauf, das alles kennenzulernen.“  

Wichtig ist, dass ich ein ruhiges Umfeld habe - denn ich bin auch ein ruhiger Typ.
Maximilian Philipp

WERDER.DE: Wenn man den Medienberichten glauben darf, war Werder nicht Deine einzige Option – gerade auch, weil du gebürtiger Berliner bist. Warum hast Du Dich für den SVW entschieden?

Maximilian Philipp: „Werder passt mit der Art und Weise Fußball zu spielen, besser zu mir. Wichtig ist für mich, dass ich ein ruhiges Umfeld habe – denn ich bin auch ruhiger Typ. Natürlich hoffe ich für mich, dass ich mehr Spielzeit bekomme. Der Konkurrenzkampf ist hier aber auch groß – da werde ich mich durchsetzen müssen.“

WERDER.DE: In Wolfsburg hat das zuletzt nicht so geklappt, wie Du Dir das vorstellst.

Maximilian Philipp: „Ich bin ein Spieler, der Vertrauen braucht. So ehrlich muss ich sein. Ein Spieler braucht seine Erfolgserlebnisse und die hatte ich im letzten halben Jahr nicht so. Das nagt am Selbstbewusstsein. Natürlich habe ich mir das anders vorgestellt, ich suche die Fehler dafür aber bei mir und versuche zurück zu alter Stärke zu kommen.“

WERDER.DE: Du hast in einem Interview mal gesagt, dass Du zu Deiner Zeit in Moskau mal über ein vorzeitiges Karriereende nachgedacht hast. Jetzt wirkst du auf uns sehr vorfreudig auf Deine neue Aufgabe. Täuscht der Eindruck?

Maximilian Philipp: „Nein, definitiv nicht. Damals kamen viele Faktoren zusammen. Die Distanz, die fehlende Einsatzzeit und Corona. Ich habe immer noch Spaß am Fußball und gebe alles dafür, wieder auf den Platz zurückzukehren. Ich bin Fußballer, um Freude am Spiel zu haben.“

WERDER.DE: Bislang kennen wir Dich ja vor allem als Gegner. Du bist uns als sehr variabel einsatzbarer Offensivspieler in Erinnerung geblieben. Wie beschreibst Du Dich selbst als Spielertyp?

Maximilian Philipp: „Ich bin ein gradliniger Offensivspieler mit Zug zum Tor und einem guten Abschluss. Ich denke aber auch, dass ich eine gute Übersicht habe. Natürlich habe ich auch meine Schwächen, aber dazu kommen eben auch viele Stärken, die zur Mannschaft passen und ihr helfen können.“

Wenn alles zusammenpasst, kann ich auch was zurückgeben.
Maximilian Philipp

Du hast bei Deinen Stationen in der Bundesliga überall bewiesen, dass Du für jedes Team eine Bereicherung sein kannst. Was muss für Dich stimmen, damit du voll zur Entfaltung kommst?

Maximilian Philipp: „Ich muss mich wohl fühlen. Und das ist eigentlich relativ einfach, weil ich mich sehr gut anpassen kann. Es ist nicht so schlecht, mit mir abzuhängen – glaube ich (lacht.). Ganz wichtig ist aber das Vertrauen. Wenn alles zusammenpasst, dann kann ich auch was zurückgeben.

WERDER.DE: Und das klappt bei Werder, weil…

Maximilian Philipp: „…ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin.“

WERDER.DE: Lieber Mili, wir freuen uns, dass Du da bist. Danke für das Gespräch!

 

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