WERDER.DE: Hallo Krisztián, Dein Markenzeichen war früher der Lockenkopf. Ist er das bis heute geblieben?
Lisztes: Nein, die Haare sind leider ein bisschen kürzer geworden (lacht.). Damit bin ich auch sehr zufrieden. Aber es stimmt: Die längeren Locken waren so etwas wie mein Markenzeichen.
WERDER.DE: Natürlich hast Du auch mit Deinem Talent am Ball auf Dich aufmerksam gemacht. Schon mit 18 Jahren, als Du mit Ferencváros auf dem Junior Cup in Sindelfingen aufgefallen bist.
Lisztes: Ja, das war damals mein erstes Turnier in Deutschland. Ich bin dort bester Torschütze und bester Spieler geworden. Ralf Rangnick, der damals Jugendleiter beim VfB Stuttgart war, hat mich angesprochen. Ich bin nicht direkt, dann aber mit 20 dorthin gewechselt. Das war eine harte Zeit, weil die Bundesliga schon etwas anderes als die ungarische Liga ist. Aber ich wollte mich unbedingt durchsetzen.
WERDER.DE: Das ist Dir spätestens bei Werder mehr als geglückt.
Lisztes: Dennoch war auch die Zeit in Stuttgart für mich sehr wichtig, weil ich dort gereift bin. In Bremen habe ich mich dann durchgesetzt. Ich hatte dort meine beste Zeit als Spieler.