WERDER.DE: Bei Union hast du unter Urs Fischer gespielt, in deiner Karriere wurdest du unter anderem von Thomas Schaaf aber auch von deinem Vater Roland trainiert. Von welchem Trainer konntest du am meisten lernen?
Felix Kroos: Wenn man da einen rausnimmt, wird man den anderen nicht gerecht. Von jedem Trainer nimmst du etwas mit. Ich habe in Rostock schon ein paar Profi-Spiele gemacht, aber unter Thomas Schaaf war es natürlich nochmal eine andere Welt. So einen Trainer zu haben, mit der Vita, die er zu dem Zeitpunkt schon hatte – da hatte ich das Gefühl in der Profi-Welt angekommen zu sein. Ich habe sehr viel von ihm gelernt, was es bedeutet Profi zu sein. Auch wenn ich unter ihm teilweise schwierige Zeiten hatte, wusste ich immer, dass er ein sehr guter Trainer ist. Wenn man sich jetzt trifft, haben wir immer ein sehr gutes Gespräch und ich freue mich immer ihn wieder zu sehen.
WERDER.DE: Und Urs Fischer?
Felix Kroos: Natürlich muss ich auch Urs herausheben. Mit ihm habe ich den größten Erfolg meiner Karriere gefeiert: den Aufstieg mit Union. Er schafft es, sowohl die Spieler als auch das Team hinter dem Team mitzunehmen, als Gruppe zu führen und jedem das Gefühl zu geben, wichtig zu sein. Das hat mich bei ihm sehr beeindruckt und das ist auch ein großer Grund, warum er diesen Erfolg hat. Mein Vater hat meine Jugend natürlich geprägt und mir alles mitgegeben, um Profi zu werden. Von daher sind es die drei Namen, die herausstechen.