Dass seine persönliche Bilanz gegen Erzgebirge Aue eine sehr positive ist (vier Siege, eine Niederlage), interessiert Ole Werner zwei Tage vor dem Auswärtsspiel aber nicht. „So eine Bilanz bringt mir nicht viel, wenn am Sonntag das nächste Spiel gegen Aue angepfiffen wird. Ich habe ja auch mit unterschiedlichen Mannschaften in unterschiedlichen Saisons gegen Aue gespielt, jeweils auch unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen und gegen unterschiedliche Trainer. Deshalb halte ich es für schwierig, daraus Rückschlüsse auf das kommende Match zu ziehen“, so der Cheftrainer. „Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn die positive Bilanz am Sonntag weiter ausgebaut werden könnte.“
Dabei wolle man auf keinen Fall den zweiten Schritt vor dem ersten machen, so Werner. „In erster Linie geht es darum, dieses Spiel überhaupt zu gewinnen, drei Punkte zu holen und darauf liegt unser Fokus. Und natürlich brauchen wir dafür auch entsprechend Tore, die entsprechende Effektivität im Ausspielen von Chancen und auch in der Chancenverwertung. Wir müssen es insgesamt anders machen als im letzten Spiel, den Fuß auf dem Gas lassen und nicht noch mal eine Tür für den Gegner öffnen. Wir unterhalten uns aber intern nicht darüber, wie viele Tore wir wann schießen. Wir müssen dieses Spiel überhaupt erst mal gewinnen.“