WERDER.DE: Wie hast du dieses Erlebnis verarbeitet?
Eren Dinkci: „Als die Vorbereitung für diese Saison begonnen hat, habe ich mich damit abgefunden, dass es jetzt eben ein neuer Weg für Werder ist. Und auch eine Chance für mich zu spielen. Ab da war mir klar, dass wir alles versuchen wollen, um wieder aufzusteigen.“
WERDER.DE: Statt Florian Kohfeldt, der dir zum Bundesliga-Debüt verholfen hatte, hat seit Beginn der Vorbereitung Markus Anfang als Cheftrainer die Verantwortung. Was bedeutete das für dich?
Eren Dinkci: „Immer wenn ein neuer Trainer kommt, will man sich von Anfang an beweisen und zeigen, was man kann. Ich habe es als Chance für mich gesehen und mir gesagt: Gib Gas, fall ein bisschen auf (lacht). Ich kann mich gut an unser erstes längeres Gespräch in der Kabine erinnern. Er hat gesagt: ‚Ich habe das Gefühl, dass du dich außen auch ganz wohlfühlst‘. Ich habe geantwortet: ‚Ja, es ist zwar etwas Neues für mich, aber ich finde es cool, und es macht mir Spaß‘. Er hat mir erklärt, dass er möchte, dass ich mit meiner Schnelligkeit die Gegner überspiele, Flanken schlage, Tore vorbereite. Auch jetzt ermutigt er mich vor jedem Spiel, dass ich mir etwas zutrauen soll. Ich bin dankbar, dass er mir vertraut und auf mich setzt.“