Olivier Deman über sein zweites Bundesliga-Tor

Olivier Deman stand erst seit wenigen Minuten auf dem Platz, als er eine Hereingabe von Mitchell Weiser mit voller Wucht ins Netz beförderte. Es ist auch kein Zufall, dass der Sommer-Neuzugang seine beiden bisherigen Saisontore mit dem Kopf erzielte. „Das ist schon eine Stärke von mir“, verrät Deman, wenn er auf sein Kopfballspiel angesprochen wird. „In diesem Fall war das Timing sehr gut und ich kam mit viel Geschwindigkeit, sodass ich dem Ball gar nicht mehr so viel Kraft mitgeben musste.“

Bereits zum dritten Mal war es eine Co-Produktion zwischen Weiser und Deman, die zu einem Treffer führte. Während Werders Nummer 8 eine Hereingabe des Belgiers in Heidenheim einnickte, traf Letzterer vor Augsburg auch schon in Darmstadt auf Vorlage seines Teamkollegen. „Wenn ich auf der Bank sitze, dann schaue ich, wo die freien Räume sind“, erklärt der gebürtige Antwerpener. „Wenn Mitch den Ball hat, weiß ich, was er vorhat und dass die Bälle auch dorthin kommen.“

Weil in den letzten vier Partien Felix Agu den Vorzug als linker Schienenspieler bekam, war es auch für Deman persönlich wichtig, sich für weitere Spielzeit zu empfehlen. Denn während auf anderen Positionen ein Engpass entstand, blieb der Konkurrenzkampf auf dieser Position unverändert groß. "Das Tor hat mir aber auch für den Kopf ein gutes Gefühl gegeben“, sagt Deman, dessen Trainer Ole Werner froh über diese schweren Personalentscheidungen ist. „Es ist keine einfache Situation für mich", so der Außenbahnspieler, "weil Felix auch gute Spiele macht.“

Mit Köpfchen ⚽????

Was für eine Übersicht von Mitchell #Weiser, was für ein Kopfball von Olivier #Deman ????#Werderpic.twitter.com/kuG249DGJl

— SV Werder Bremen (@werderbremen) May 1, 2024