Schaaf erwartet "viele Emotionen" gegen Schalke

Thomas Schaaf sitzt am Sonntag zum 239. Mal auf der Bank der Grün-Weißen.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

80-mal traf Werder Bremen in sämtlichen Wettbewerben bereits auf Schalke 04, 37 Partien gewannen die Grün-Weißen, 27-mal hieß der Sieger Schalke 04. Dass die vergangenen vier Spiele allesamt in der Arena auf Schalke verloren gingen, interessiert Stürmer Miroslav Klose nicht mehr. "Wir spielen ja jetzt zuhause", begründet der Angreifer.

 

Sturmkollege Ivan Klasnic tituliert die Begegnung gar als das "wichtigste Spiel" der Saison. "Wir wollen unbedingt in die Champions League, darum müssen wir am Sonntag gewinnen", beschreibt der Kroate die Situation vor dem Spitzenspiel. Auch Cheftrainer Thomas Schaaf weiß, dass seine Mannschaft einen großen Schritt in Richtung europäische Spitzenklasse machen kann: "Neun Punkte Vorsprung und das gute Torverhältnis wären ein sicheres Polster. Nachdem wir in Wolfsburg nicht so gut spielten, haben wir nun im Weser-Stadion die Möglichkeit unsere Position zu stärken", hofft der 45-jährige auf eine Vorentscheidung im Duell um Platz Drei, erwartet aber einen harten Kampf: "Gegen Schalke hatten wir immer Spiele mit großen Emotionen, das wird auch dieses mal der Fall sein."

 

Auch Miroslav Klose fordert eine Leistungssteigerung gegen den sechs Punkte zurückliegenden Tabellennachbarn aus Gelsenkirchen. "Die Punkte, die wir gegen Wolfsburg nicht geholt haben, müssen wir halt jetzt holen", macht der Stürmer die Ausgangssituation klar. Patrick Owomoyela spricht dem Schalke-Spiel ebenfalls eine "große Bedeutung" zu. "Mit einem Sieg können wir den dritten Platz sichern und weiter nach oben blicken. Unserem Saisonziel könnten wir so wieder näher rücken", weiß der Nationalspieler.

 

Schaaf sieht keine Nachteile für Schalke durch Doppelbelastung

 

Dass die Schalker, die am Donnerstag noch im UEFA-Cup-Halbfinale gegen den FC Sevilla antreten müssen, durch die Doppelbelastung benachteiligt sein könnten, glaubt Thomas Schaaf nicht. "Die Europapokalpartie wird keinerlei Auswirkungen haben. Sie haben bis Sonntag genug Zeit sich auszuruhen." Miroslav Klose hofft hingegen, dass die Schalker noch "etwas müde" sein könnten, rechnet aber mit einem "schweren Spiel." Gerade weil die Königsblauen nach zuletzt fünf sieglosen Partien in der Bundesliga angeschlagen nach Bremen kommen, könnten die Schalker besonders gefährlich sein, glaubt Ivan Klasnic. Patrick Owomoyela stimmt zu: "Die Schalker haben in vielen Spielen bewiesen, dass sie eine gute Truppe haben. Sie werden alles daran setzen, uns zu ärgern", glaubt der 25-jährige, dass die Königsblauen alles daran setzen werden, ihre letzte Chance auf einen Champions League-Platz zu nutzen. Einen Startplatz im UEFA-Cup haben sie mit inzwischen zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellensechsten aus Berlin so gut wie sicher.

 

Der Einsatz von Patrick Owomoyela ist unsicher

 

Während Schalke-Trainer Mirko Slomka neben den verletzten Tomasz Waldoch (Knochenödem) und Marco van Hoogdalem (Hüftprobleme) mit Gerald Asamoah (5. Gelbe Karte) lediglich einen Stammspieler ersetzen muss, fehlen Thomas Schaaf mit Frank Baumann (Innenbandeinriss im linken Knie) und Torsten Frings (Fissur im Wadenbein) weiter zwei Stammkräfte, zu denen mit Patrick Owomoyela ein weiteres Fragezeichen gekommen ist. Der Nationalspieler bekam im Training einen Tritt in die Achillesferse und leidet nun unter einer Prellung des Fersenbeins, die eine Teilnahme am Mannschaftstraining Donnerstagnachmittag unmöglich machte. "Im Moment habe ich noch Schmerzen. Ich glaube aber nicht, dass die bis zum Wochenende anhalten", ist der Nationalspieler optimistisch. Erneut nicht dabei ist Aaron Hunt, der weiter an einem Patellasehnensyndrom laboriert. Einsatzbereit wird wieder der Belgier Jelle van Damme sein, der die Muskelprobleme im linken Oberschenkel auskuriert hat.

 

von Ole Schlabers

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