Spiel, bis Werder mit dem ersten strukturierten Angriff gleich für enorme Gefahr sorgte. Ivan Klasnic setzte Markus Rosenberg mit einem herrlichen Pass in die Gasse auf der linken Seite ein, der Schwede wollte flach den in der Mitte mitgelaufenen Mesut Özil anspielen, aber Robert Kovac konnte im Verbund mit Keeper Marc Ziegler im letzten Moment zur Ecke klären (7.).
Hin und Her der Möglichkeiten
Das machte Geschmack auf mehr, zuerst bei Özil, der kurz darauf mit einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern Ziegler in Schwierigkeiten brachte (8.). Werder versuchte, viel Druck aufzubauen und drückte die Gäste weit in deren Hälfte. Nur einmal konnten sich die Dortmunder mittels Konter befreien – da aber gleich richtig! Naldo und Jurica Vranjes waren zu zweit auf Valdez gegangen, in ihrem Rücken sprintete Blaszczykowski mit dem durchgesteckten Ball auf und davon. Sein Flachpass in die Mitte erreichte Torjäger Petric, doch dessen direkten Abschluss parierte Tim Wiese in großer Manier. Gefühlter Elfer sozusagen.
Das waren tolle Möglichkeiten, ein tolles Spiel war es aber nicht. Dafür verloren die spielbestimmenden Bremer im Vorwärtsgang zu oft leicht den Ball. Auch Rosenbergs Flanke von rechts geriet nur durch Amedicks Klärung gefährlich, der Ball zischte knapp übers Tor (27.). Die nachfolgende Ecke wurde vor den Strafraum abgewehrt, Boenischs Volleyschuss landete Flipper-artig bei Ivan Klasnic, der aber aus fünf Metern wieder an Ziegler scheiterte.
Nach einer halben Stunde lag der Ball plötzlich im Werder-Tor, Tinga hatte ihn dorthin befördert. Vorher war das Spiel aber unterbrochen