Die Begegnung hielt von Anfang an, was die Paarung im Vorfeld versprach. Beide Teams begannen sehr schwungvoll und mit viel Offensivgeist. Folgerichtig hatte Werder bereits nach zwei Minuten die erste gute Gelegenheit. Nach einem mustergültigen Konter über Özil und Hunt setzte sich Marin im Strafraum gegen Simunic durch, doch die anschließende Flanke fand keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite leitete der erste gefährlich Angriff der Gäste nach einer knappen Viertelstunde die spielentscheidende Phase ein: Carlos Eduardo bediente Maicosuel, der im Strafraum von Tim Wiese elfmeterreif gefoult wurde. Doch der Nationaltorhüter parierte den fälligen Strafstoß gegen Eduardo und bügelte sein Vergehen dadurch selbst wieder aus und nur wenige Minuten später schlugen die Grün-Weißen zudem eiskalt zu: Zunächst traf Claudio Pizarro nach einer Ecke von Mesut Özil per Kopf zur Führung (17.) und anschließend erhöhte Abwehrhüne Per Mertesacker nach Özil-Freistoß und Kopfballverlängerung von Bargfrede auf 2:0 (22.).
Für die Gäste hätte es, trotz aller Bemühungen wieder den Anschluss zu finden, sogar noch schlimmer kommen können, wenn Özil nach schönem Zuspiel von Marin der Ball nicht versprungen wäre und Hildebrand deshalb vor dem Nationalspieler klären konnte (28.). Für die gefährlichste Situation der Hoffenheimer zeichnete sich Maicosuel mit einem Freistoß nach einer halben Stunde verantwortlich. Der gute Schuss wurde allerdings erneut vom sehr starken Tim Wiese vereitelt. Und weil anschließend weder Hunt noch Bargfrede die sich bietenden Schussgelegenheiten nutzen konnten, ging es mit der insgesamt verdienten 2:0-Führung in die Kabine.
Marin vergibt die größte Chance