Überflieger "Merte": Familiäre Unterstützung gegen Kroatien

Überflieger Per Mertesacker hat schon den nächsten Gegner im Auge. Gegen Kroatien soll der zweite Sieg her.
Profis
Donnerstag, 12.06.2008 / 10:57 Uhr

Nicht nur die Werder-Profis in der deutschen Nationalmannschaft fiebern dem zweiten Auftritt bei der EURO 2008 entgegen, sondern auch ihre Angehörigen. Wenn Fritz, Frings, Mertesacker und Borowski am Donnerstag im Stadion auflaufen, dann drücken ihnen viele Familienmitglieder auf der Tribüne die Daumen. "Da genießen fast alle riesige Unterstützung. Bei mir ist das volle Kontingent für Freunde und Familie abgefragt worden", berichtet Per Mertesacker, der sich allerdings darauf einstellt am Spieltag fast keinen Kontakt zu den persönlichen Fans zu bekommen.

 

Um so größer bewertet er die Unterstützung seines engsten Umfelds. "Allein das Wissen, dass sie im Stadion sind, ist ganz wichtig, da merkt man doch, dass man nicht allein auf der Welt ist. Obwohl es eigentlich keine Möglichkeit gibt, sich hier zu sehen, sind sie sich trotzdem nicht zu schade, nur für das Spiel mal nach Österreich zu fahren. Da geht’s vorher einfach mal mit dem Zug los, meistens kommen sie über Hannover –München. Die Verbindung ist ganz gut."

 

Besonders freut er sich immer, wenn sein Vater auf der Tribüne sitzt, natürlich ein fußball-verrückter "Per"-Fan, mit dem er oft auch über seine Leistung spricht. Doch Per macht auch klar, dass Papa "Merte" nicht sein wichtigster Fußballkritiker ist: "Dafür hat er mich schon zu früh abgeschrieben, als dass er mir noch Ratschläge geben dürfte", so der Werderaner lachend. "Aber im Ernst, er ist eine ganz wichtige Person für mich. Im sportlichen Bereich gibt es jedoch gerade wichtigere Ansprechpartner."

 

Wenig Kontaktmöglichkeiten für Familien-Angehörige gibt es in Klagenfurt auch, weil die Konzentration voll auf dem nächsten Gegner liegt. "Wir werden uns top vorbereiten auf die Kroaten, weil wir weiter im Turnier bleiben wollen. Wir wissen natürlich auch, dass man sich im zweiten Gruppenspiel sowieso wieder etwas steigern muss", so Merte, der schon aus den Werder-Spielen gegen Dinamo Zagreb weiß, wie der kroatische Superstar heißt: Luca Modric. "Gegen Österreich war er für die Kroaten sehr entscheidend, weil er das Selbstbewusstsein hatte zum Elfmeter anzutreten und das Siegtor geschossen hat. Er ist technisch versiert, klein und wendig. Man kann schon sagen, dass er eine Schlüsselposition ausfüllt", so der Abwehrspieler.

 

Doch "Merte" sieht auch Vorteile darin, dass die Stärken der Kroaten so bekannt sind. "Viele Spieler kennen wir ja aus der Bundesliga. Und das wird sicher keine leichte Aufgabe. Aber ich fand, dass es vor dem Polen-Spiel schwieriger war sich in den Gegner hineinzuversetzen, weil sehr viele unbekannte Spieler dabei waren, obwohl wir auch schon 2006 gegen sie gespielt haben."

 

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