Über zwei Stunden trainierten die Werder Profis am Mittwochvormittag, auch am Nachmittag wurde noch einmal intensiv geübt. Defensivmann Petri Pasanen musste in beiden Einheiten aussetzen.
Über zwei Stunden trainierten die Werder Profis am Mittwochvormittag, auch am Nachmittag wurde noch einmal intensiv geübt. Defensivmann Petri Pasanen musste in beiden Einheiten aussetzen.
Über zwei Stunden trainierten die Werder Profis am Mittwochvormittag, auch am Nachmittag wurde noch einmal intensiv geübt. Defensivmann Petri Pasanen musste in beiden Einheiten aussetzen. Cheftrainer Thomas Schaaf klärte auf: „Petri laboriert an einer leichten Zerrung, die er sich beim Militärdienst in Finnland zugezogen hatte.“ Angeschlagen ist auch Torwart Christian Vander, der sich mit Adduktorenbeschwerden herumschlägt. Beide werden aber, so Schaaf, in den nächsten Tagen wieder ins komplette Mannschaftstraining einsteigen können.
Bereits Dienstag war Martin Harnik auf das Trainingsgelände am Weser-Stadion zurückgekehrt und begann mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Vor Harnik liegt eine Saison, „in der ich mich der Konkurrenz stellen werde. Ich will mich hier durchsetzen, daran arbeite ich jeden Tag.“ Die ersten Trainingseindrücke des gebürtigen Hamburgers zeigten, dass er im Urlaub nichts verlernt hat. Mit Respekt schaut der Österreicher auf das Trainingslager auf Norderney voraus (14.- 20.07.2008). „Das ist keine witzige Geschichte, die Sandstrände sind tief und die Läufe werden lang“, unterstreicht er galgenhumorig, „aber das gehört nun mal dazu.“
Lange Augenblicke zum Luftholen blieben kaum nach einem turbulenten Jahr, in dem Harnik den ersten Profi-Vertrag unterschrieb, seine Bundesliga-Premierensaison erlebte und an dessen Krönung die Teilnahme an der EURO 2008 stand. Den kompletten Urlaub hatte er daheim in Hamburg verbracht. „Ich hatte nur drei Wochen Zeit, da war ich nicht motiviert, groß wegzufliegen, sondern habe mich für die Familie entschieden. Das hat mir sehr gut getan.“
Gestärkt durch Urlaub und seinen EURO-Erfahrungen will er nun richtig durchstarten: „Ich habe bei der EM einen guten Eindruck hinterlassen, Selbstvertrauen getankt und es war ein zu großen Teilen positives Erlebnis für mich“, sagt der 21-Jährige. Allein ein Tor fehlte, obwohl der Offensivakteur vor allem gegen Polen ganz dicht dran war am Treffer. „Klar trauert man den Chancen ein bisschen nach, aber ich habe das verarbeitet, das ist Vergangenheit, daraus lerne ich“, und verspricht: „Die Tore, die mir dort noch nicht gelangen, erziele ich nun eben für Werder.“