"Was sagt's ihr dazu?" – Neuer Teamchef für Austria

"Ein optimaler Reiseführer und ein guter Freund". So beschreibt Sebastian Prödl Martin Harnik, der ihn in den ersten Wochen beim Zurechtfinden in Bremen unterstützte. (Bild: NPH)
Profis
Freitag, 25.07.2008 / 18:17 Uhr

Aufregung in Schruns! Selbstverständlich dauerte es nicht lange, bis die Nachricht Martin Harnik und Sebastian Prödl erreichte: Der neue Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft heißt Karel Brückner. Die Bewertungen der beiden Werderaner waren höchst begehrt. Da passte es gut, dass sie sowieso zum Gespräch mit zahlreichen heimischen Medien verabredet waren.

 

"Sehr überraschend", da waren sich beide einig, sei die Nominierung des Tschechen. "Das haben sie gut vertuscht", schickte Prödl ein Kompliment zum Verband nach Wien. "Er ist jemand, der sich nicht mehr beweisen muss", so der Verteidiger über Brückner, "der sich mit Tschechien für alle großen Turniere qualifiziert hat. Ich hoffe, dass er diesen Erfolg mit

uns weiterführt. Und dass er den Weg fortsetzt, der bei uns eingeschlagen wurde, den finde ich nämlich gut." Wenigen Routiniers stand in der Nationalelf ein Heer "junger Wilder" gegenüber. "Brückner hat zuletzt eher auf Erfahrung gesetzt. Mal sehen, wie das mit unserem jungen Team funktioniert", sagte Martin Harnik. Nicht zweifelnd, sondern gespannt.

 

Eigentlich waren die Medienvertreter angereist, um sich bei den EURO-Helden Martin Harnik und Sebastian Prödl nach dem wehrten Befinden zu erkundigen. So erzählte Martin Harnik vom Urlaub und vom Golfspielen und wie er die Erlebnisse der EM verarbeitet hat. Und er verteilte launige Komplimente an den Trainingslager-Standort Schruns-Tschagguns: "Fürs Fußballspielen ist es optimal – viel mehr ist ja hier nicht möglich." Weil jeder weiß, dass das nur die halbe Wahrheit ist und die idyllische Gemeinde ihren Gästen alle erdenkliche Bespaßung anbietet, nahm ihm das niemand krumm.

 

Auch Sebastian Prödl vermeldete, dass es ihm bei Werder allgemein und in Schruns im Besonderen ausgezeichnet gehe. Erst recht nach den zwei Toren gegen Saloniki am Vorabend. Die hatten ihm während des Spiels ungute Erinnerungen beschert: "Hoppala, ein Doppelpack, das könnte eng werden für uns." Hintergrund: Im EM-Vorbereitungsspiel gegen Holland führte Österreich mit 3:0, auch dank des doppelten Prödl. Am Ende stand es 3:4.

 

aus Schruns berichtet Enrico Bach

 

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