Belohnung für die "Übermannschaft": ein freier Nachmittag

"Yes! Das ist das 3:0, da kann nix mehr schief gehen, da gibt es Sonntagnachmittag bestimmt frei . . ." Allgemeine grün-weiße Zufriedenheit nach vier Tagen Schruns. (Bild: NPH)
Profis
Samstag, 26.07.2008 / 23:15 Uhr

"Werder war die Übermannschaft, es war ein Spiel zum Lernen", sagte Lothar Matthäus hinterher den wie immer auf ihn einstürmenden Journalisten. Er sagte es kein bisschen bitter . . .

"Werder war die Übermannschaft, es war ein Spiel zum Lernen", sagte Lothar Matthäus hinterher den wie immer auf ihn einstürmenden Journalisten. Er sagte es kein bisschen bitter – "Es war ein Ergebnis, das zu erwarten war", auf der einen Seite stünde eben ein UEFA-Cup-Qualifikant und auf der anderen ein Champions-League-Teilnehmer. Immerhin konnte der Trainer von Maccabi Netanya sich darüber freuen, dass sein Team gut ins Spiel gekommen war und trotz des 0:3 in der zweiten Halbzeit "die Angst vor den großen Namen verloren und ein bisschen mitgespielt hat." Im Umkehrschluss spricht das nicht unbedingt

für Werder und tatsächlich waren in der zweiten Halbzeit nur wenige inspirierte Offensivaktionen zu sehen.

 

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf war seiner Mannschaft aber überhaupt nicht gram. "Klar sind da noch Fehler drin, aber das ist für den Stand der Vorbereitung auch in Ordnung", befand er. Die Fehler seien zum Beispiel in der Abstimmung zu suchen, in der Ballfertigkeit und in der Vorbereitung der Torschüsse. Zusammenfassend wollte er das Team jedoch gelobt wissen: "Es war gut, dass wir sehr aktiv waren, die Dinge wieder in die Hand genommen haben." Das war auch persönlich adressiert. An Niklas Andersen zum Beispiel, der in der Innenverteidigung ein prima Spiel machte und nun häufiger zum Einsatz kommen soll. "Er war sehr entschlossen und hat ein paar gute Aktionen gehabt", fand Schaaf. Andersen selbst blieb gegenüber WERDER.TV ganz bescheiden: "Ich freue mich über das Spiel, aber ich kann hier wirklich schon in jedem Training sehr viel lernen."

 

Auch Thomas Schaaf freute sich. Darüber, dass mit Boubacar Sanogo und Hugo Almeida Spieler herangeführt werden konnten, die bisher gar nicht gespielt hatten. Das läuft doch deutlich besser als vor 12 Monaten, als sich zum vergleichbaren Zeitpunkt längst schon das Verletzungspech durch den Kader fraß. "Stimmt, da kann man an diesem Punkt zufriedener sein", bestätigte der Coach.

 

"Die Belastung darf noch nicht zu hoch geschraubt werden", wies er aber auf weiter angebrachte Vorsicht hin. Anders als Lothar Matthäus' Spieler, die am Sonntag die zehnstündige Heimreise antreten, werden die Werder-Profis nach einem lockeren Vormittags-Training mit einem freien Nachmittag beglückt. "Das haben sie sich verdient", sagte Thomas Schaaf und guckte sehr zufrieden.

 

aus Schruns berichten Enrico Bach und Michael Rudolph

 

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