mit ihrem Team nur an zwei von 36 Spieltagen nicht auf einem Abstiegsplatz. Zwar erreichte man noch die Relegation, verlor aber zweimal gegen AC Bellinzona. Nun ist Balakov weg und auch einige etablierte Spieler blieben in der SuperLeague.
St.Galler Stolz: Tranquilo Barnetta und Iván Zamorano
Dennoch rechnet dank der neuen Arena und der finanziellen Möglichkeiten eines langjährigen Erstligisten alles mit einem dominierenden FCSG. Auch wenn die heutige Mannschaft ein weitgehend unbeschriebenes Blatt ist. Im Gegensatz übrigens zu Tranquilo Barnetta, der aus dem St.Galler Nachwuchs stammt, oder Chiles Superstar Ivan Zamorano, der 1989 für den FCSG Schweizer Torschützenkönig wurde. Zwei Namen werden auch dem deutschen Fußballfan etwas sagen: Der international erfahrene Bernt Haas spielte 2006/07 für den 1.FC Köln, auch Kapitän Marc Zellweger kennt man vom FC (2001/02).
Als Werder gegen Maccabi Netanya testete, startete St. Gallen bereits in die neue Spielzeit. Vor 10.700 Zuschauern wurde Concordia Basel mit 2:0 besiegt, die Tore erzielten Philipp Muntwiler und Moreno Costanzo. Vor zwei Wochen hatte das Team bereits mit einem 3:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen aufhorchen lassen. Es sieht also ganz gut aus für die ambitionierten Pläne in der Ostschweiz. Träume reifen: "Wir wollen langfristig wieder in die Spitzengruppe der SuperLeague" sagt Vereinschef Michael Hüppi. Kein Zweifel: Unterkriegen lässt sich der St.Galler an sich grundsätzlich nicht.
von Enrico Bach