gegen Kamper klärte und Naldo Wichniarek laufen ließ – der Pole tunnelte Wiese, 1:1 (74.).
Nun war Musike drin. Jensen zwang mit der Innenseite aus 20 Metern Bielefelds Keeper Eilhoff zum Abtauchen (75.). Nächstes Highlight, nächstes Tor: Der eingewechselte Özil eroberte an der Mittellinie den Ball gegen Kirch und Werder erwischte die vorwärts orientierten Arminen genau richtig, Rosenberg spazierte mit Ball an Rüdiger Kauf vorbei und traf aus 18 Metern trocken ins kurze Eck (80.). Doch die Freude währte extrem kurz, die Arminia schlug über die höchst anfällige Bremer rechte Seite prompt zurück: Tesche konnte völlig einsam den Ball in die Mitte legen, wo die Werder-Abwehr Wichniarek im Fünfer völlig vergessen hatte – das völlig unnötige 2:2 (81.). Das am Ende doch verdient war, zumal Tesche auf Wichniarek-Flanke auch noch eine gute Kopfballchance vergab.
Werder kam in Bielefeld einmal mehr nicht richtig zur Geltung. Gegen die stark gestarteten Schalker wird am 2. Spieltag besser Fußball gespielt werden müssen.
von Enrico Bach
Arminia Bielefeld:
Eilhoff – Lamey, Bollmann, Kucera, Schuler – Kauf, Kirch, Marx (68. Kamper), Katongo, Halfar (79. Tesche) – Wichniarek; auf der Bank: Riemer, Aigner, Fischer, Janjic, Sadik
Werder Bremen:
Wiese – Fritz, Prödl, Naldo, Boenisch – Baumann, Jensen, Frings, Hunt (69. Özil) – Almeida (73. Sanogo), Rosenberg; auf der Bank: Vander, Vranjes, Pasanen, Niemeyer, Harnik
Tore: 0:1 Rosenberg (60.), 1:1 Wichniarek (74.), 1:2 Rosenberg (80.), 2:2 Wichniarek (81.)
gelbe Karten: Kamper, Bollmann – Hunt, Rosenberg
Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees (Münster)
Schüco-Arena: 24.000 Zuschauer