Pizarros Grundlagen und Diegos Motivation

Wohin führt der Weg mit Claudio Pizarro? Am besten nach ganz oben in der Bundesliga-Tabelle.
Profis
Donnerstag, 21.08.2008 / 19:59 Uhr

Seit drei Tagen ist Claudio Pizarro nunmehr mitten im Trainingsalltag der Werder-Profis angekommen, die Eingewöhnung schreitet voran. Im Moment „geht es darum, zu schauen, wie er sich bewegt und welchen körperlichen Eindruck er macht“, erklärt Cheftrainer Thomas Schaaf. Zu Gute komme dem Peruaner dabei, dass er bei Chelsea fast die komplette Vorbereitung absolvieren konnte und dadurch „viele Grundlagen bei ihm bereits geschaffen sind“, so Schaaf.

 

Geschäftsführer Klaus Allofs ergänzt: „Er hat einzig das Defizit, noch nicht gespielt zu haben.“ In London musste Pizarro einige Tage aufgrund einer Muskelblessur etwas kürzer treten und dadurch blieb ihm vor allem die wichtige Testspielreise des FC Chelsea nach Asien verwehrt. „Natürlich wird er bis zum Wochenende noch nicht wieder voll im Saft stehen“, sagt sein Trainer, doch vor allem die bisherigen Trainingsleistungen des 29-Jährigen sind durchaus vielversprechend. „Er hat die Einheiten gut genutzt, deshalb stehen seine Einsatzchancen gut. Er weiß, was hier verlangt wird und was von ihm verlangt wird.“ Das hat Claudio Pizarro wirklich ganz schnell verinnerlicht: „Wir müssen Fußballspielen, wie es Werder immer gemacht hat.“

 

Eine der kreativen Adern von Werders „Fußballspiel“ weilt derzeit jedoch noch bei den olympischen Spielen in Peking und tritt dort am Freitag, 22.08.2008, um 19 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) mit der brasilianischen Auswahl im Spiel um Bronze gegen Belgien an. Geht es nach den Brasilianern, dann „nur“ um Bronze, denn Argentinien hatte ihnen durch ein 3:0 im Halbfinale die großen Hoffnungen auf die so heiß ersehnte Goldmedaille genommen.

 

„Wenn man Sport treibt, besteht nun mal die Möglichkeit, nicht als Sieger vom Platz zu gehen – das geht Werder Bremen so, aber auch Brasilien oder Argentinien“, unterstreicht Geschäftsführer Klaus Allofs nüchtern und zielt auf den daraus resultierenden Ansporn, gerade bei Schützling Diego: „Ich glaube, ein Nichtgewinn der Goldmedaille motiviert einen noch mehr für die kommenden Aufgaben und ich hoffe, dass er mit diesem Hintergedanken auch in die Saison bei Werder geht.“ Eine genaue Rückkehr des 23-Jährigen aus China ist noch nicht datiert, jedoch lautet „die Vorgabe, dass nach Beendigung der Spiele die Abreise erfolgen soll. Wir hoffen, dass Diego schnellstmöglich wieder in Bremen eintrifft.“ Ganz Bremen zählt die Stunden.

 

 

von Maximilian Hendel

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