Bei optimalem Wetter bot „Platz 12“ gute Platzverhältnisse. Der Gast aus Hamburg präsentierte sich sehr defensiv. Tief gestaffelt und eng am Gegner versuchten die Hamburger Werder nicht ins Spiel kommen zu lassen. Einmal im Ballbesitz, versuchte der Gast sein Heil mit langen Bällen in die Spitze, ohne jedoch echte Gefahr herauf zu beschwören. Die Grün-Weißen beherrschten das Spiel und erarbeiteten sich gute Einschussmöglichkeiten, die knapp vergeben wurden. Doch in dann der Doppelschlag für den Gastgeber: Marco Ordenewitz machte seinem Namen aller Ehre, als er zunächst einen Angriff über links nach einem halbhohen Anspiel von Tim-Nils Wrieden direkt aus Nahdistanz die Führung erzielte (35.). Zwei Minuten später dann der Doppelpack: Aus etwa 25 Metern kam Ordenewitz zum Schuss. Wie an einer Schnur gezogen, jagte er den Ball in den rechten Winkel des Gästetores (37.).
In der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielverlauf. Werder wollte mehr, der Gast war auf Schadensbegrenzung aus. Das 3:0 für Werder dann nach einer Stunde: Nick Köster bediente Gökhan Aktas, der dem Gästekeeper keine Chance ließ (60.). Es folgten weitere gute Möglichkeiten, die aber vergeben wurden. So kam es kurz vor Schluss zur Ergebniskosmetik. Nach einem Zweikampf im Bremer Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, der zum Endstand von 3:1 verwandelt wurde (84.).
Werder Bremen: Sebastian Patzler – Kevin Beherens (73. Artur Piperkov), Marcel Enghardt, Jonas Künne, Tim-Nils Wrieden – Dino Fazlic (56. Nick Köster), Florian Stütz, Rosario Saporito (83. Boris Koweschnikow), Fabian Burdenski (67. Blake Robinson) – Gökhan Aktas, Marco Ordenewitz.