Last-Minute-Jensen: "Eines der verrücktesten Spiele"

Daniel Jensen ist hier einen Schritt schneller als Deco.
Profis
Donnerstag, 11.09.2008 / 16:23 Uhr

Als Daniel Jensen am Donnerstagnachmittag um 14.21 Uhr die Tür zur Kabine öffnete, musste er gleich einige neugierige Fragen zu seinem Länderspiel-Einsatz beantworten. Denn die Kollegen wussten, dass er einen ganz verrückten Abend hinter sich hatte. Beim großen Favoriten aus Portugal, ausgerechnet das Team von Werder-Kollege Hugo Almeida, gewannen die Dänen in letzter Minute mit 3:2.

 

"Das gehört wirklich zu den verrücktesten Spielen, die ich erlebt habe", gab Jensen gleich zu. Ein Spiel, das durch seinen Treffer in der Nachspielzeit entschieden wurde. "Ich habe noch keine Fernsehbilder gesehen. Wir hatten uns schon über den späten Ausgleich gefreut und dann kam noch dieses Tor. Ein schönes Gefühl und ein perfekter Abend."

 

Für die Dänen außerdem nach dem Unentschieden gegen Ungarn ein ordentlicher Start in die WM-Qualifikation. "Der Sieg war sehr wichtig für uns, weil wir durch die Medien zuhause in Dänemark richtig unter Druck gesetzt wurden. Mit diesem Ergebnis sind wir aber endlich mal wieder in einer guten Situation bei einer Qualifikation für ein großes Turnier." Die EURO 2008 und die WM 2006 fanden ohne Beteiligung des Europameisters von 1992 statt.

 

Kein Wunder, dass die Dänen etwas gefeiert haben. "Das war nichts wildes. Einige mussten gleich ins nächste Flugzeug zurück nach Dänemark, aber die mit einer anderen Verbindung konnten noch etwas bleiben. Klar, da wurde noch einmal auf den Sieg angestoßen", so Jensen, der seine Freude natürlich nicht mit Hugo Almeida teilen konnte. "Wir hatten eigentlich nur vor dem Spiel kurzen Kontakt, danach war er schnell verschwunden. Ich glaube nicht, dass er nach dem Spiel noch viel Redebedarf hatte", sagte Jensen. Neben dem dänischen Nationalspieler sind mitlerweile auch fast alle anderen Länderspielreisenden "wohlbehalten" wieder in Bremen eingetroffen, wie Cheftrainer Thomas Schaaf mitteilte. Einzig Diego, dessen WM-Quali-Einsatz aufgrund der Zeitverschiebung in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stattfand, ist noch auf dem Weg, wird jedoch pünktlich zum Abschlusstraining am Freitag zurückerwartet.

 

von Michael Rudolph

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