Zum dritten Mal nach 2001 und 2002 startete Werder Bremen in der Amtszeit von Thomas Schaaf mit einer Niederlage in eine Saison. Besonders bitter: Erstmals kam Werder bei einem Heimspiel nicht richtig aus den Startlöchern. Die Enttäuschung war allen anzumerken. Vize-Kapitän Per Mertesacker fand nach dem Spiel am schnellsten zu sich und zu einer sachlichen Einschätzung: "Das war über lange Strecken kein gutes Spiel von uns. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Phase, in der wir die Frankfurter unter Druck gesetzt haben, aber da konnten wir uns vor dem Tor nicht durchsetzen. Hinten fielen die Tore wieder viel zu leicht. Die ersten beiden waren wieder 'schöne' Kontertore, nach ganz einfachen Ballverlusten. Gerade darauf wollten wir achten. Aber das war bezeichnend für die fehlende Ballsicherheit. Jeder Einzelne von uns hat jetzt einiges aufzuarbeiten." Zu einer ähnlichen Einschätzung kam Tim Borowski. "Wir haben zu viel über die Außenbahnen zugelassen, das müssen wir vorher unterbinden. Da ist die ganze Mannschaft gefragt. Alle müssen ihre Offensiv- und Defensivaufgaben eröedigen", sagte der Rückkehrer.