Die Bremer begannen in einem schwachen Spiel engagiert und erspielten sich bereits nach wenigen Minuten die erste Chance. Ein Schuss von Werders Bernd Gerdes verfehlte das Tor jedoch knapp. Im Anschluss kamen auch die Thüringer zu ihrer ersten Großchance. Werders Nachwuchs-Torwart Felix Wiedwald musste bei einer Aktion des Thüringers Ricky Ziegler beherzt eingreifen. Vier Minuten später hieß es erneut Ziegler gegen Wiedwald. Auch dieses Mal behielt der Bremer die Oberhand. Das Tor des Tages fiel nur kurze Zeit später auf der anderen Seite. Eine Flanke von Mike Behrens köpfte Habenhausens Maximillian Kluge zur 1:0 Führung in die Maschen. Werders Stefan Ronneburg hatte im Anschluss das 2:0 auf dem Fuß. Aus freistehender Position, traf er jedoch nur die Latte.
Weitere Chancen zum 2:0 blieben in der Folgezeit ungenutzt. Werders Stürmer Madjid Albry scheiterte beim Versuch eines Kopfballs, so dass Thüringens Torwart Jonas Heidrich keine Mühe hatte den Ball zu fangen. Mit jeder vergebenen Chance gerieten die Bremer mehr und mehr in Unordnung. Schlussmann Felix Wiedwald bekam nun alle Hände voll zu tun. Zunächst konnte er sich gegen den frei vor ihm auftauchenden Andy Brandau auszeichnen (65.) anschließend behielt er den nötigen Durchblick bei einem Gewühl im Bremer Strafraum (67.). Eng wurde es noch einmal in der Nachspielzeit, als Wiedwald einen Ausflug aus dem Strafraum unternahm, die Thüringer jedoch wenig Treffsicherheit bewiesen und über das leere Bremer Tor schossen.
BFV-Coach Wilfried Zander sprach nach dem Erfolg seiner Mannschaft von einem verdienten Sieg, fügte allerdings hinzu, "dass sie es versäumt hätten nach dem 1:0 mit dem zweiten Tor den Sack zuzumachen“. „In der Schlussphase wäre Thüringen dadurch beinahe noch zum Ausgleich gekommen", so der Fußballlehrer weiter.