Werders weibliche U15 verspielte vor heimischer Kulisse die Tabellenführung und unterlag dem Zweitplatzierten TSV Hasenbüren mit 1:3.
Werders weibliche U15 verspielte vor heimischer Kulisse die Tabellenführung und unterlag dem Zweitplatzierten TSV Hasenbüren mit 1:3.
Kompromisslos setzten die Gäste von Beginn an alles daran, diese Partie für sich zu entscheiden.
Darauf reagierten die Grün-Weißen nicht mit der nötigen Vleverness, sondern ließen sich zu Fehlern verleiten. Per Kopfball gingen die Hasenbürener schon nach fünf Minuten in Front. Werders Nachwuchstalente versuchten daraufhin Herr der Lage zu werden und den Gegner in Griff zu bekommen. Dies klappte insofern gut, dass die Einstellung stimmte, jedoch aber noch immer die nötige Konsequenz fehlte.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich dieser spannende Schlagabtausch fort. Es war eine Partie auf Augenhöhe. Werders Torhüterin Theresa Franzlüning entschloss sich in der 49. Minute in einer Spielszene rauszukommen, der Gegner kam aber an den Ball und netzte zum 2:0 ein. Sollte dies die Vorentscheidung gewesen sein?
Hoffnung keimte noch einmal auf, als Samantha Müller einen Strafstoss sicher verwandelte (55.). Mit guten Kombinationen versuchten die Werderanerinnen, die gegnerische Hintermannschaft auszuhebeln, doch es fehlte die Treffsicherheit beim Torabschluss. Die Gegner machten es wieder besser, zwei Minuten vor dem Abpfiff hinterließ Hasenbürens Stürmer abermals seine Visitenkarte per Kopf.
„Durch die körperliche Überlegenheit unserer Gäste, hatten wir stark daran zu kämpfen, mitzuhalten. Unsere Spielerinnen haben aber bis zum Schluss Moral bewiesen und nicht aufgesteckt. Für uns steht die Talentförderung im Vordergrund und dazu gehört auch, sich einem Gegner mal beugen zu müssen. Wichtig dabei ist nur, das Wie“, erklärte die nicht unzufriedene Trainerin Anja Hartmann.
Werder Bremen: Theresa Franzlüning, Laura Döbrich, Samantha Müller, Rieke Sparkuhl, Kira Kallenbach, Saskia Collett, Jasmina Hartmann, Malin Knodel, Anica Lüdeke, Sandie Knapp-Kluge, Nina Woller, Xhemile Prebreza, Jannika Ehlers, Sarah Ramos
Torschützin: Samantha Müller (55.)