Deutscher Meister wurden in der Männerklasse 40 Markus Schmieding, Holger Lameter, Ingolf Bellmer, Achim Schultze und Lutz Morisse. In den Gruppenspielen fuhr man gegen Aschen-Strang ohne den beruflich verhinderten Ralph Kram mit 7 Bällen eine klare Niederlage ein und belegte „nur" den 2. Platz. Mit 25 Bällen Unterschied, auf den Deutschen Meisterschaften schon sehr ungewöhnlich - fertigten die Werderanerdann den TV Rieschweiler im Vorkreuzspiel ab, um anschließend mit einem knappen Sieg gegen Essen Haarzopf ins Endspiel zu gelangen. In einem bis zum Schluss sehr spannenden Kampf gegen den Endspielgegner TuS Aschen-Strang behielten die Werderaner trotz vieler kritischer Situationen die Ruhe, siegten schließlich mit 4 Bällen und wurden verdient Deutscher Meister 2013.
Dirk Straßburger, Bernd Freudenthal, Michael.Höper, Thomas Obst und Carsten Gerken, die letztjährigen Deutschen Meister der Männerklasse 40, spielten aus vereinsinternen Gründen diesmal in der Männerklasse 30. Nach einem klaren und ungefährdeten Gruppensieg in der Vorrunde konnte man sich in dem Spiel gegen den TV Kierdorf knapp mit zwei Bällen behaupten. Im unglaublich spannenden Endspiel gegen den TSV Burgdorf lag die Mannschaft in der 2. Halbzeit zunächst klar zurück. „Der Drops ist noch nicht gelutscht", so Trainer und Betreuer Jürgen Sterzik. Und in der tat gab die Mannschaft nicht auf, sondern startete eine furiose Aufholjagd. Nur der Schlusspfiff rettete die starken Burgdorfer, denn die Werderaner hatten sich bereits auf einen Ball herangekämpft. Die deutsche Vizemeisterschaft war für einige anschließend nur ein schwacher Trost.
Für viele sicher überraschend setzten sich auch Erwin Jansen, Willi Jahn, Horst Kühne und Manfred Jacobi bei den Männern 60 in ihrer Gruppe als Sieger durch. Besonders froh war man über den knappen Sieg gegen den „Erzrivalen" Osterholz-Scharmbeck, den man nach einem Punkterückstand doch noch bezwingen konnte. Auch im Halbfinalspiel gegen den favorisierten TB Essen Haarzopf zeigten die Werderaner eine Klasseleistung, nicht zuletzt immer wieder angetrieben und mit guten Hinweisen versorgt von SVW-Präsident Klaus-Dieter Fischer und Kurt Godehus. Beide hatten aufgrund von Verletzungen kaum gespielt und standen nur im äußersten Notfall zur Verfügung. Eine deutliche Niederlage, die bereits nach wenigen Minuten feststand, mussten die Werderaner im Endspiel gegen den vielfachen Meister Ricklingen hinnehmen. Trotzdem war man über die deutsche Vizemeisterschaft, das bisher beste Ergebnis dieser Mannschaft, sehr zufrieden.
Ein tolles Wochenende für die Werder-Prellballer, denen es gelungen ist, - bundesweit einmalig - drei Mannschaften ins Endspiel zu bringen und erneut einen Meistertitel nach Bremen zu holen.