Eine Reise ins Unbekannte

Für die interessante Kulisse der russischen Großstadt wird die Bremer Reisegesellschaft wohl wenig Zeit haben.
Tischtennis
Donnerstag, 20.09.2012 / 10:00 Uhr

Noch nie war eine Vorbereitung auf einen Gastauftritt so akribisch wie vor diesem Match. „Seit der Auslosung arbeiten wir fieberhaft an der Reiseplanung, vor allem die Visa für die Spieler fordern da viel Zeit und Mühe", erklärt Sascha Greber die Hürden bei der Vorbereitung. Obwohl der Termin einige Wochen bekannt ist, beginnt für den Team-Manager vor der eigentlichen Begegnung ein Spiel mit der Zeit. „Die bürokratischen Hürden sind nicht leicht zu nehmen, ich bin froh, wenn es dann tatsächlich alle Jungs ins Flugzeug geschafft haben."

14 Stunden Anreise für ein Auswärtsspiel - die Champions League sorgt in diesem Jahr für einige Einträge in die Rekordbücher von Werders Tischtennis-Abteilung. Beim Auswärtsspiel gegen den UMMC Jekaterinburg stehen die Grün-Weißen jedoch nicht nur logistisch vor einer großen Herausforderung, der Gegner ist als letztjähriger Finalist auch in diesem Jahr einer der größten Kandidaten auf den Titel. Die Partie zeigt laola1.tv im Live-Stream. 

Doch natürlich steht die sportliche Herausforderung im Vordergrund, denn auch hier sind die Hindernisse für Werders Quartett durchaus ambitioniert. Mit Michael Maze verfügen die Russen über einen der absoluten Superstars in der Tischtennis-Branche. Der routinierte Däne schaffte es in London bis ins Viertelfinale, wo er am späteren Bronzemedaillengewinner Dimtrij Ovtcharov scheiterte. An Nummer eins dürfte jedoch nicht Michael Maze, sondern sein chinesischer Mitspieler Yingchao Hou stehen. Zusammen mit Alexander Shibaev, dem Ex-Frickenhauser Rui Wu Tan sowie Yaroslav Smudenko bildet das Team einen ganz heißen Kandidaten auf die diesjährige Champions League-Trophäe.

Für Werder gilt es nach dem glänzenden Auftakt gegen Pontoise Cergy vielleicht sogar schon für eine Vorentscheidung in Gruppe C zu sorgen. Das Selbstbewusstsein sollte spätestens nach der gewonnenen Bundesliga-Partie zurück an der Weser sein, ein Sieg im fernen Russland würde der Wahrscheinlichkeit eines Weiterkommens zu sehr gute Perspektiven verhelfen. Doch Werders Trainer Cristian Tamas warnt. „Es war bisher nur ein Spiel, schon die nächste Begegnung in Jekaterinburg kann die Ausgangslage wieder komplett verändern. Deshalb müssen wir uns auf dieses Spiel fokussieren, danach können wir in aller Ruhe die Situation beurteilen."

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