9. Herren gelingt als Tabellenzweiter der Aufstieg

Die 9. Herren spielt in der nächsten Saison in der 1. Kreisklasse. Mannschaftsführer Dietrich Milles (3. von rechts) liefert einen amüsanten Saisonrückblick.
Tischtennis
Freitag, 10.05.2013 / 08:37 Uhr

Die neunte TT-Mannschaft des SV Werder zeigte alle Facetten dieses Sportes und seiner Protagonisten. Kämpferischer Einsatz, überraschende Ergebnisse, unterschiedlichste Spielsysteme, mehr Spaß als Irritation und mehr Siege als zu Vergessendes. Jedenfalls war was los.

Es gab verlässliches Engagement und Kampfbereitschaft, wie beim alten Fritz. Es gab taktische Varianten, die von konsequentem, ja nahezu ausschließlichem Rückhandschupfen, über eine Spielweise des tendenziellen Stillstands, bis hin zu Entspannung verheischenden Kniebeugen oder boxkampfmäßiges Fixieren des Kontrahenten beim Aufschlag reichten. Es gab auch anglizistische Steigerungen (von idiot, sprich idieet, zum f-Wort). Es gab psychische und physische Brüche und Einbrüche bis hin zum ischiasgebeutelten Spiel aus dem Stand.

Und es lebte die Vielfältigkeit. Ein Spieler spielte überhaupt in väterlicher Anhänglichkeit in der oberen Mannschaft und nicht bei uns. Einer legte eine Trainingsphase für die Rückrunde ein, ein anderer ward nicht mehr gesehen. Wieder ein anderer übte bei entscheidenden Spielen das Warten auf Godot. Öfters hatten die Leistungen im Wettkampf nicht unbedingt etwas mit denen im Training zu tun. Wieder einer wollte im Durchschnitt in jedem Meisterschaftsspiel zweimal den Schläger an die Wand nageln. Dazu kam eine neue Kraft, die nach glaubhaften Berichten bislang noch nie einen fünften Satz gewinnen konnte.

Bei all dieser Vorbereitung (wo ist diese verd... Halle in Hemelingen), den depressiven Anwandlungen (ich bin für diesen Sport nicht geeignet), der überzeugenden Unterstützung der Mannschaftskameraden (so ein Hohlkopf) etc., waren die Vizemeisterschaft in der 2. Kreisklasse B und der Aufstieg in die 1. Kreisklasse sozusagen unumgänglich.

Zum Schluss allerdings spitzte sich die Lage, sprich Tabelle, noch einmal zu und der Aufstieg stand in Frage. Da half eine falsche Mannschaftsaufstellung eines Kontrahenten: Ein Spieler einer oberen Mannschaft hatte sich festgespielt, die gegnerische Mannschaft hätte den Stammspieler ersetzen müssen, wir hatten eigentlich verloren und dadurch dann 9:0 gewonnen. Ein abschließendes Unentschieden charakterisierte die gesamte Saison - das Glas war halbvoll. Die Substanz in dem Glas: Dietrich Milles, Jürgen Dencher, Julian Schreiber, Michael Witowski, Manfred Schomburg, Olexandr Shapiro, Klaus Tietze, Fritz Piepkorn, Michael Kahnwald, Christian Hoberg, (Lasse Büssenschütt).

von Dietrich Milles 

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